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Jürg Flückiger verlässt Elektrizitätswerk Davos in Richtung Thusis

Seit Juni 2018 ist Jürg Flückiger Geschäftsführer des Elektrizitätswerks Davos. Nun wird er Nachfolger von Guido Conrad bei den Kraftwerken Hinterrhein.

Südostschweiz
27.09.23 - 08:00 Uhr
Wirtschaft

Die Elektrizitätswerk Davos (EWD) AG ist auf der Suche nach einer neuen Geschäftsführung. Wie es in einer Mitteilung des Unternehmens heisst, hat sich der amtierende CEO Jürg Flückiger entschieden, das Unternehmen zu verlassen und neue Pläne zu verfolgen. «Nach fünf intensiven und äusserst spannenden Jahren ist die EWD AG sehr gut aufgestellt, und ich freue mich auf Neues», wird der 55-Jährige in der Mitteilung zitiert. Er werde das Unternehmen im kommenden März verlassen. Der Nachfolgeprozess sei vom Verwaltungsrat gestartet worden.

Wo es Flückiger hinzieht, ist ebenfalls bereits bekannt: Er übernimmt per 1. April als Nachfolger von Guido Conrad die Direktion der Kraftwerke Hinterrhein (KHR) AG in Thusis. Wie die KHR am Mittwochmorgen bekannt gegeben haben, hat der Verwaltungsrat der Gesellschaft die entsprechende Wahl diesen Montag getroffen. Conrad wird die Unternehmung nach 18 Jahren als Direktor und insgesamt 30 Jahren Mitarbeit per Ende März verlassen, um sich beruflich neu zu orientieren.  

Weggang Flückigers wird in Davos bedauert

Beim EWD bedauert man laut Verwaltungsratspräsident Stefan Engler den Entscheid des abtretenden Geschäftsführers: «Jürg Flückiger hat die EWD AG umsichtig und erfolgreich durch die Phase des Wandels in der Energiewende sowie durch die Energiekrise geführt. Gleichzeitig ist es ihm und der Geschäftsleitung in Zusammenarbeit mit dem Verwaltungsrat gelungen, die EWD AG strategisch neu zu positionieren», wird Engler in der Mitteilung zitiert. Das EWD sei aktuell breiter diversifiziert und finanziell gut aufgestellt.

Das Elektrizitätswerk gehört zu der Gemeinde Davos und betreibt zwei eigene Wasserkraftwerke in Davos Glaris und Davos Frauenkirch. Wie sich die aktuelle globale Lage auf das Geschäftsjahr des EWD ausgewirkt hat, zeigt folgender Artikel zum Geschäftsbericht 2022: 

(nua/jfp)

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