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Alles ist etwas akzentuierter

Jeweils am Freitag vor dem WEF-Jahrestreffen informieren Kapo und Armee über die Sicherheitsmassnahmen des Grossanlasses.

Andri
Dürst
16.01.24 - 17:00 Uhr
Wirtschaft

Heuer versammelten sich die Sicherheitskräfte und die Medien vor dem Haupteingang des Eisstadions. Dort informierte zuerst Oberst Walter Schlegel, Kommandant der Kapo Graubünden und zugleich Gesamteinsatzleiter, über die diesjährige Bedrohungslage. Im Vergleich zum Vorjahr sei diese etwas akzentuierter, erklärte er und verwies auf die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten. Nicht zu vergessen seien aber auch ­Bedrohungen durch Terrorismus und Cyberangriffe. Das Besondere in diesem Jahr sei, dass man das Sicherheitsdispositiv aufgrund der Ukraine-Friedenskonferenz vom Freitag einen Tag früher als sonst hochfahre. Als Sonderfall nannte Schlegel auch die frühen Aufbauarbeiten in diesem Winter. «Nächstes Jahr findet das WEF eine Woche später statt, daher werden diese Arbeiten wohl wieder so wie in den letzten Jahren stattfinden.»

Seinen ersten Auftritt an diesem traditionellen Medientreffen hatte Divisionär Maurizio Dattrino, der seit letztem Jahr als Kommandant der Territorialdivision 3 amtet. Er zeigte kurz einige Tätigkeitsfelder der Armee auf. Das Militär unterstützt auch heuer wie jedes Jahr mit maximal 5000 Soldaten die Kapo bei ihrem Auftrag – zusammen mit weiteren Polizeieinheiten aus der ganzen Schweiz und aus dem Fürstentum Liechtenstein. Zum Schluss dankte Dattrino der Davoser Bevölkerung für ihr Verständnis in Sachen Fluglärm und Verkehrsbehinderungen.

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