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Bereits tausend Anmeldungen

Parallel zum Jahrestreffen des World Economic Forum (WEF) findet immer das ebenfalls von diesem organisierten Open Forum statt. Dabei soll die Öffentlichkeit auch von der vor Ort versammelten Kompetenz profitieren können.

Barbara
Gassler
27.12.23 - 07:00 Uhr
Wirtschaft
Eine der Gesprächsrunden anlässlich des 20. Jubiläums vom vergangenen Jahr.
Eine der Gesprächsrunden anlässlich des 20. Jubiläums vom vergangenen Jahr.
zVg

Seit seinen Anfängen vor gut zwanzig Jahren hat das Open Forum viele Veränderungen erfahren. Gleich geblieben ist immer, dass bei den mit WEF-Teilnehmenden hochkarätig besetzen Podien Themen grosser Relevanz besprochen werden. In den letzten Jahren waren immer öfters auch lokale Stimmen zu hören. Dies soll auch 2024 so sein, derweil die definitive Zusammensetzung der Gesprächsrunden erst später bekannt gegeben wird. Obwohl die physisch anwesende Zuhörerschaft jeweils beschränkt ist, erfahren die Beiträge durch Livestreams dennoch eine weite Verbreitung. Vor Ort gilt weiterhin, rechtzeitig zu kommen, da sich an den Eingängen erfahrungsgemäss lange Schlangen bilden. In der Aula der SAMD, wohin das Open Forum dieses Jahr zurückkehrt, haben nur gut 200 Personen Platz. Bei grossem Andrang können einige zusätzliche Besuchende die Sessionen in einem Schulzimmer verfolgen. Die Gespräche werden jeweils auf Englisch geführt und simultan übersetzt. Aus Sicherheitsgründen beibehalten werden musste die Registrierungspflicht. Bis zum jetzigen Zeitpunkt gingen bereits über 1000 Anmeldungen ein, doch man kann sich noch bis zum 10. Januar einschreiben. Die einmalige Registrierung gilt hingegen für alle Veranstaltungen. Damit muss man sich nicht bereits jetzt für bestimmte Sessionen entscheiden.

Breites Themenfeld

Denn diese bieten unter dem Oberbegriff «Vom Labor ins Leben: Wissenschaft in Aktion» eine breites Angebot an spannenden Gesprächen. Bereits in der ersten Session am Montagabend wird die dringende Frage des Vertrauens zur Wissenschaft gestellt. Am Dienstag wird am Morgen über Luftqualität diskutiert und am Mittag ein Blick auf die Unsichtbarkeit des weiblichen Körpers in der Medizin geworfen. Die letzte Session des Tages widmet sich der Frage, welche Chancen und Risiken neue Technologien für die Wissenschaft beinhalten.

Am Mittwoch geht es zuerst um die Frage, wie trotz globalen Krisen der Fokus auf der allumfassenden Klimakrise behalten werden kann. Am Podium vom Mittag soll diskutiert werden, wie das Wissen um die Biodiversitätskrise in wirksame tatsächliche Massnahmen umgewandelt werden kann. Die Abendsession widmet sich erneut neuer Technologie und sucht nach Wegen, künstlicher Intelligenz Ethik zu vermitteln.

In der ersten Session am Donnerstag geht es schlicht und einfach um Cybersicherheit, während am Mittag darüber diskutiert wird, wie mit der immer grösser werdenden Volatilität des Klimas umgegangen werden soll. Zum Panel am Donnerstagabend gibt es ausser dem Titel «Resilience in Motion» noch keine Angaben. Klar ist hingegen das Thema des letzten Gesprächs am Freitagmorgen: Wie kann der Alterungsprozess verzögert werden, sodass wir länger und gesünder leben?

«Climate Hub»

Parallel zum Open Forum und als Zusammenarbeit zwischen dem WEF, der Gemeinde Davos und dem Verein Green Up aufgegleist, findet im Kulturplatz am Arkadenplatz der erste «Climate Hub» (siehe Seite 40) statt. Das Programm der beiden Veranstaltungen ist so gelegt, dass es zu keinen terminlichen Konflikten kommen sollte und damit keine Höhepunkte verpasst werden müssen. Einer davon ist sicherlich die Weltpremiere am Dienstagnachmittag des aus zahlreichen Videoclips von Augenzeugen des Klimawandels zusammengesetzten Films «The Here and Now Project».

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