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Respektables Ergebnis für Madrisabahn

Die Klosters-Madrisa Bergbahnen AG blicken auf ein bewegtes Geschäftsjahr zurück.

Conradin
Liesch
22.08.23 - 09:10 Uhr
Wirtschaft
20 Prozent des Strombedarfs deckt die Madrisabahn auf eigenen Fotovoltaikanlagen.
20 Prozent des Strombedarfs deckt die Madrisabahn auf eigenen Fotovoltaikanlagen.
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Trotz grosser Herausforderungen erzielten die Klosters-Madrisa Bergbahnen AG (KMB) ein respektables Ergebnis. Der Gesamtumsatz von 7 913 000 Franken liegt zwar leicht unter dem Umsatz des Vorjahres, jedoch deutlich über dem langjährigen Durchschnitt. Der Hauptgrund für den leichten Umsatzrückgang waren insbesondere die Schneeverhältnisse, die zu weniger Ersteintritten führten. Dies konnte nur teilweise durch einen höheren Gastroertrag, leicht höhere Sommerumsätze sowie übrige Betriebserträge kompensiert werden.

Genau wie der Bruttoumsatz entwickelte sich auch das Bruttoergebnis mit 7 016 000 Franken leicht rückläufig. Das EBITDA (Betriebsergebnis vor Zinsen, Abschreibungen und Steuern) hingegen ging von 1 532 000 auf 674 000 Franken zurück.

Die wichtigsten Gründe dafür waren die höheren Energie- sowie Unterhalts- und Wartungskosten. Ebenfalls gestiegen sind die IT- und Verwaltungskosten, unter anderem aufgrund der Einführung einer neuen Buchhaltungssoftware. Die Abschreibungen hingegen fielen gegenüber dem Vorjahr tiefer aus.

Das Geschäftsjahr schloss somit mit einem Verlust von 835 000 Franken (Vorjahr 270 000 Franken). Dabei gilt es auch zu erwähnen, dass der letztjährige Abschluss von Härtefallgeldern im Zusammenhang mit der Coronapandemie profitierte.

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