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Drei Ausbildungsabsolventen der AO Foundation

Herzlich willkommen zu diesem spannenden Interview mit Nilo, Linus und Andri, drei Ausbildungsabsolventen der renommierten AO Foundation Davos. Lasst uns direkt einsteigen:

Davoser
Zeitung
04.09.23 - 12:11 Uhr
Wirtschaft
Andri, Linus und Nilo (v.l.) mit ihren Abschiedgeschenken.
Andri, Linus und Nilo (v.l.) mit ihren Abschiedgeschenken.
zVg.

Interviewer: Weshalb habt ihr euch bei der AO Foundation beworben?

Nilo: Eine Bekannte der Familie, Moni Schneider, die in der AO arbeitet, gab mir die Idee, mich als Tierpfleger zu bewerben. Die Berufsaussichten als Tierpfleger in der Forschung sind sehr vielversprechend.

Linus: Ich hatte zunächst eine Lehrstelle in einem Davoser Unternehmen in Aussicht, die dann aber kurzfristig abgesagt wurde. Da war ich ziemlich enttäuscht. Doch dann bekam ich von Frau Grünenfelder, vom Amt für Berufsbildung, eine Liste mit Betrieben, die Sportlerlehren anbieten. Gemeinsam mit meiner Mutter durchsuchten wir die Liste und waren überglücklich, als ich eine Zusage von der AO Foundation erhielt.

Andri: Ich hatte mich zuerst bei einem Betrieb in Davos beworben, aber keine Rückmeldung erhalten. Deshalb erkundigte ich mich in meinem Umfeld nach möglichen Stellen. Alex Fierz, der «Faci­lity Manager» der AO Foundation, riet mir dazu, meine Bewerbungsunterlagen bei der Personalabteilung einzureichen. Der internationale Aspekt des Betriebs hat mich besonders gereizt.

Das klingt nach interessanten Bewerbungswegen. Nun zur nächsten Frage: Was war die grösste Herausforderung während eurer Lehre?

Nilo: Für mich war es besonders schwierig, meine Emotionen im Griff zu behalten und alles zu organisieren. Es fällt nicht leicht, wenn man von den Tieren, zu denen man eine Beziehung aufgebaut hat, nach der Versuchsreihe Abschied nehmen muss.

Linus: Die grösste Herausforderung für mich war es, Schule, Sport und Beruf unter einen Hut zu bringen und alles zu koordinieren.

Andri: Nach 12 Jahren Schulzeit war die Umstellung auf einen Acht-Stunden-Arbeitstag für mich gewöhnungsbedürftig. Auch die wenigen Ferien waren eine Umstellung (lacht).

Das kann ich mir gut vorstellen. Es ist sicherlich nicht einfach, all diese Herausforderungen zu meistern. Doch gibt es auch etwas, das euch besonders gut gefallen hat?

Nilo: Ich möchte vor allem die Geduld und das Vertrauen erwähnen, die das Team mir entgegengebracht hat. Dadurch konnte ich mein Selbstbewusstsein aufbauen, und das war grossartig.

Linus: Mir hat besonders gefallen, dass die englische Sprache hier im Arbeitsalltag präsent ist und eine solide Grundlage für meine Zukunft bietet. Egal, wie es im Sport lief, ich wurde immer unterstützt.

Andri: Die Möglichkeit, meine Englischkenntnisse anzuwenden und zu verbessern, hat mir sehr gefallen. Es war toll, mit Leuten zusammenzuarbeiten, die Englisch als Muttersprache haben. Besonders beeindruckend fand ich auch die Davos Kurse (die Kurswochen der AO Foundation in Davos, Anmerkung der Redaktion). Zusätzlich war es sehr hilfreich, dass ich auch bei den Arbeiten für die ÜK's (überbetriebliche Kurse) unterstützt wurde.

Vielen Dank für diese interessanten Einblicke in eure Erfahrungen während der Ausbildung bei der AO Foundation. Es war spannend, mehr über eure Beweggründe und Eindrücke zu erfahren. Wir wünschen euch weiterhin viel Erfolg und Freude in euren ­Berufen!

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