Das gute Wetter als Higa-Störfaktor

Neun Messestände, 200 Aussteller, drei Sonderschauen, ein bunt gemischtes Programm und rund fünf bis zehn Prozent weniger Besucher als im Vorjahr - das ist die Bilanz der Higa 2019. Eine Bilanz mit der Messeleiter Marco Engel ziemlich zufrieden ist. «Die Messe ist gut und ohne grosse Zwischenfälle über die Bühne gegangen. Der einzige Wehmutstropfen war das Wetter», sagte Engel  am Sonntag gegenüber Radio Südostschweiz.

Sonne und die ersten warmen Temperaturen des Jahres sind kein ideales Messewetter und haben die Besucher nicht in Massen ins Higa-Zelt gelockt. «Vor allem das erste Wochenende ist relativ schwach ausgefallen», so Engel. Man sei deshalb froh, dass man dieses Jahr überhaupt auf so viele Besucher zählen konnte. Wie viele es genau waren, konnte Engel am Sonntagnachmittag auf Anfrage jedoch noch nicht sagen. Die Zahlen werden noch ausgewertet. «Ich denke aber schon, dass wir im Minus sein werden und fünf bis zehn Prozent weniger Besucher als in den vergangenen Jahren hatten.

Ein Ochse und Freizeit als Highlights

Die Sonderschauen zu den Themen Landwirtschaft, Nachhaltigkeit im Alltag und Schach seien gut angekommen, so Engel weiter. Oben aus schwang das Konzept «Treffpunkt für Freizeit».  Der Erlebnisbereich war zum ersten Mal Teil der Frühlingsmesse. Die Besucher konnten sich über Trendthemen informieren und die Angebote aktiv vor Ort ausprobieren. Darunter Bagger- und Quad-Fahren, Nähen, Tipps zur Gartengestaltung oder eine Styleberatung. «Wir haben von den Ausstellern ein sehr gutes Feedback zu dem Format bekommen», sagte Engel.  Deshalb wolle man den Bereich nächstes Jahr nicht nur wieder anbieten, sondern ihn auch ausbauen.  «Wir haben bereits ganz gut Ideen dafür und wollen uns noch steigern», so der Messeleiter.

Für die Besucher war aber auch der 1200 Kilo Ochse Elvis ein Highlight, der während der Messe im Landwirtschaftsbereich stand. «Es war extrem auffällig, wie viele Leute Elvis fotografiert haben», meinte Engel.  (rac)