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Lösungsansatz zur Rettung der «La Quotidiana» ist da

Die mögliche Einstellung der romanischen Tageszeitung steht seit Längerem im Raum. Nun hat die Lia Rumantscha einen Lösungsvorschlag zur vorübergehenden Rettung präsentiert.

Südostschweiz
26.07.17 - 08:00 Uhr
Wirtschaft
Johannes Flury, Präsident der Lia Rumantscha, möchte eine Lösung für alle romanischen Medien finden.
Johannes Flury, Präsident der Lia Rumantscha, möchte eine Lösung für alle romanischen Medien finden.
ARCHIVBILD YANIK BÜRKLI

Die romanische Tageszeitung La Quotidiana macht rund 300‘000 Franken Verlust pro Jahr. Dieses Defizit möchte die Herausgeberin Somedia AG nicht mehr tragen. Der Kanton Graubünden, der Bund und die Lia Rumantscha haben seit der Bekanntgabe des schweren Standes der Zeitung jedoch signalisiert, dass sie ein Interesse am Fortbestand der Zeitung haben.

Nun hat der Präsident der Lia Rumantscha, Johannes Flury, einen Lösungsvorschlag präsentiert. Dieser wäre aber nur vorübergehend. Wie er sagt, habe die Lia Rumantscha die Priorität die Existenz der Zeitung für ein weiteres Jahr zu sichern, sodass die Zeitung erst einmal bis Ende 2018 erscheinen kann.  «Damit wir die Zeit haben ein Projekt über romanische Medien allgemein zu lancieren und durchzuführen», sagt er.

Zurzeit sei man auf der Suche nach einem Projektleiter und als nächsten Schritt ist eine Bestandsaufnahme geplant. Danach sollen Abonnenten und Nicht-Abonnenten nach ihren Wünschen und Vorstellungen befragt werden.

Wie der Lösungsansatz der Lia Rumantscha konkret aussieht, hat Flury gegenüber TV Südostschweiz erklärt:

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