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Turbulentes zweites «Skimo Festival»

Zwei tolle Rennformate konnte das internationale Starterfeld mit beinahe 100 «Skimo»-Athletinnen und -Athleten beim zweiten «Davos Skimo Festival» erleben.

Pascal
Spalinger
31.03.23 - 17:00 Uhr
Schneesport
«Kleine» Wettkämpfer in einer gewaltigen Landschaft.
«Kleine» Wettkämpfer in einer gewaltigen Landschaft.
zVg/Skimo Festival

Neben den sportlichen Highlights auf der Piste bot das «Davos Skimo Festival» seinen Besuchern und Gästen eine Expo, kulinarische Leckerbissen und einen «Skimo-Talk» am Samstag. Zudem wurden Lawinenkurse, geführte Skitouren und Schnupperkurse durchgeführt. Die äusseren Umstände waren allerdings alles andere als einfach. Am Rennsonntag zeigte sich Jakobshorn und Umgebung zunächst noch von ihrer guten Seite: Sonne am Vormittag. Doch dann kam am Nachmittag der Winter zurück, wodurch den Teilnehmenden alles abverlangt wurde. In der sonntäglichen Morgendämmerung machten sich um 7 Uhr früh bei –3° Celsius knapp 100 Teilnehmende auf den Weg, die Davoser Bergwelt zu erkunden.

Die Gipfel Jakobshorn, Marchhüreli und Jatzhorn konnten schnell als  neuralgische Sektionen des «Davos Skimo 3000» identifiziert werden. Bei dieser Herausforderung liessen in der Königsklasse die Teilnehmer Christian Hoffmann bei den Herren und Martina Senn bei den Damen ihre Konkurrenz klar hinter sich. Mit «einer Siegerzeit von 3 Stunden, 7 Minuten und 19 Sekunden hat der ehemalige Weltklasseathlet Christian Hoffmann seine Konkurrenten mit mehr als 40 Minuten Vorsprung auf die Plätze verwiesen. In der Teamwertung dominierten die beiden Schweizer Christian Wenk und Reto Schwitter.

Knappe Entscheidung

Nicht weniger ambitioniert ging es auf der Strecke des «Davos Skimo 2000» um die ersten beiden Podiumsplätze zu. Mit gerade einmal zehn Sekunden Vorsprung erreichte Marco Wildhaber die Ziellinie vor seinem Konkurrenten Nico Dalcolmo. Mit diesem Finish sorgten die Athleten um 9 Uhr Ortszeit für das erste Highlight des Tages. Die Teilnehmerschar war am Ende voll des Lobes. Trotz der herausfordernden Bedingungen, die ein mässiger Winter mit sich bringt, profitierte sie von bestens präpariertem Untergrund und hochprofessionellen Markierungen der Strecke. Diesen positiven Schwung wird man mitnehmen, um auch im Jahr 2024 ein «Skimo-Fest» der Extraklasse in Davos feiern zu dürfen.

«Davos SkiMo 3000» (3000 Höhenmeter)

Männer

1. Christian Hoffman (A), 3:07.19; 2. Andreas Kristandl (I), 3:47.26; 3. Rolf Guntli, 3:59:47.

Frauen

1. Martina Senn (A), 4:09.27; 2. Céline Ecoeur, 4:25.17; 3. Nicole Signer, 4:54.28.

Teamwertung

1. Christian Wenk/Reto Schwitter, 4:15.26; 2. Markus Streule/Severin Ulmann/Andri Glunk, 4:34.41; 3. Samuel Bundi/Saul Betancort (E) 4:50.30.

«Davos SkiMo 2000» (1900 Höhenmeter)

Männer

1. Marco Wildhaber, 1:59.44; 2. Nico Dalcolmo, 1:59.55; 3. Micha Steiner, 2:01.59.

Frauen

1. Barbara Skandikova, 3:07.24; 2. Molly Zurn (USA), 3:20.32; 3. Sabine Gisler, 3:20.32.

Komplette Ranglisten und Bilder unter www.davos-skimo.ch

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