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Unihockey-NLA inskünftig ohne die Namen Laely und Steiger

Kürzlich wurde bekannt, dass sowohl der Monsteiner Uni­hockey-Nationalspieler Claudio Laely (GC) als auch sein Bruder Marco (Zug United) ihren Rücktritt geben.

Pascal
Spalinger
14.05.23 - 18:00 Uhr
Unihockey
Claudio Laely (r.)
Claudio Laely (r.)
SO (Bernhard Aebersold)

Marco Laely kam in der vergangenen ­Saison von einer schweren Kniever­letzung zurück. Nun hat er entschieden, seine lange NLA-Karriere bei Zug United zu beenden. Der Stürmer kam 2013 nach seiner Zeit im Nachwuchs von Alligator Malans nach Zug.

Dass sein älterer Bruder Claudio, der beim Spitzenclub Grasshoppers in Zürich spielte, am gleichen Tag seinen Rücktritt vom Spitzensport gab, sei nicht abgesprochen gewesen, erklärt der 87-fache Nationalspieler auf Anfrage. Er habe sich nach der Heim-Weltmeisterschaft und dem Gewinn des Doubles (Meisterschaft und Cup) mit GC gefragt, was er noch ­erreichen wolle. «Ich spielte eben meine 15. Saison in der höchsten Liga. Zudem hätte ich wohl auch nicht mehr die Motivation aufgebracht, alles für den Uni­hockey-Sport zu geben», erklärt Claudio Laely seinen Entscheid – der ihm nicht einfach gefallen sei.

Zwei WM-Bronzemedaillen

Der GC-Stürmer erwähnt die Meistertitel mit Malans und den Grasshoppers als seine schönsten Erinnerungen. Und ­natürlich seien auch die Einsätze mit dem Nationalteam immer Erlebnisse gewesen – besonders, als man in Prag (Tschechien) und Riga (Lettland) WM-Bronze geholt hatte. Letzter Höhepunkt war dann die Heim-WM im letzten Jahr – nicht wegen des Resultats, sondern aufgrund der Atmosphäre. Nun werde er in den nächsten Monaten sicher keinen Unihockey-Stock in die Finger nehmen, sondern anderen Sportarten frönen: Beispielsweise dem Squash oder Skifahren. Dadurch werde er wohl wieder mehr in Davos anzutreffen sein, vielleicht auch einmal in der Arkadenhalle, wenn sein Stammverein Iron Marmots Davos-Klosters spielen wird.

Ebenfalls zurückgetreten ist der Klosterser Daniel Steiger, der auch bei GC spielte.

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