×

Favoriten konnten sich durchsetzen

Das Mountainbike-Mehretappen-Rennen Spar Swiss Epic ging am Samstag mit einem nahrhaften Abschnitt würdig zu Ende. Der Event war geprägt von klaren Siegern und hervorragenden Bedingungen.

Pascal
Spalinger
22.08.23 - 12:00 Uhr
Sport

Die fünfte und letzte Etappe wurde leicht verkürzt: Sie führte über 59 Kilometer mit 1750 Höhenmetern. Die darin enthaltenen Trails machten deutlich, warum die Region als Single-Trail-Paradies bekannt ist. Dazu herrschten perfekte Bedingungen, und dank der Tatsache, dass der Rundkurs in Davos am Morgen gefahren wurde, mussten die Fahrerinnen und Fahrer auch nicht in der grössten Hitze unterwegs sein.

Etappen- sind auch Gesamtsieger

Bei den Herren kam das Team «Canyon Northwave» mit Martin Stosek (CZ) und dem Schweizer Marc Stutzmann als erstes im Kurpark an. Gleichzeitig holte diese Equipe auch den Gesamtsieg in der Kategorie «UCI Männer». Rang zwei ging sowohl in der samstäglichen Etappe als auch in der Endabrechnung an das Team «Wilier Pirelli» mit dem Österreicher Daniel Geismayr und dem Belgier Wout Alleman. Dritte wurden der Deutsche Simon Schneller und der Franzose Axel Roudil Cortinat vom Team «Bulls». In der höchsten Damen-Kategorie, «UCI Frauen», feierte «Elysator Efficient Infinity Insure» mit Vera Looser (Namibia) und Kim le Court (Mauretanien) einen Start-Ziel-Sieg und holte am Ende 42 Minuten und 7 Sekunden Vorsprung auf das Team «Torpado | Bulls» mit Katazina Sozna (Litauen) und Irina Lützelschwab heraus. Dritte wurden Monica Calderon (Kolumbien) und Tessa Kortekaas (Holland). Lange auf Platz zwei der Gesamtrangliste klassiert war das Team «Davos Klosters Women» mit den Deutschen Bettina Janas und Adelheid Morath. In der vierten Etappe von St. Moritz nach Davos jedoch stürzte Morath bei einem Zusammenstoss mit Kim le Court und brach sich das Schlüsselbein, wonach das Davoser Duo aufgeben musste.

Starke Davoser Teams

In der Kategorie «UCI Männer» erreichte das Team «Scott Davos MTB Project» mit Maxime L’Homme und Sven Gerig (beide Schweiz) den 18. Platz. «Fullmoons by Go Vertical Davos» mit dem Schweizer Marcel Gommolla und dem Tschechen Martin Matuska erreichten bei den Amateuren Platz 36, und in der Kategorie «Mixed» erreichte «Metz Davos» mit Rahel Bättig und Stefan Sulser den 17. Platz. Stark fuhren die Davoser Teams bei den «Masters»: «Scott Davos MTB Project 2» mit Florian Vogel und Martin Gujan (beide Schweiz) trug den Kategoriensieg davon, und «Davos Klosters Masters» mit den Schweizern Adrian Weiersmüller und Thomas Jauner belegte den fünften Schlussrang.

Nicht nur auf den Trails, sondern auch im Ziel im Kurpark wurde einiges geboten. Man konnte sich kulinarisch verwöhnen lassen, und einige Wettbewerbe sorgten für Spannung. Wer wollte, konnte das Renngeschehen zudem auf Grossleinwand verfolgen.

Am Samstagmorgen gehörte die Strecke im Kurpark den Kindern und Jugendlichen, die unter dem Motto «Spar Epic Kids» in insgesamt vier Kategorien Gas gaben und für beste Unterhaltung sorgten. Nachdem im letzten Jahr schlechte Bedingungen für einen matschigen Untergrund sorgten, war die Unterlage diesmal hervorragend. Obwohl es am Schluss keine Rangverkündigung gab, waren die Kinder mit Ehrgeiz bei der Sache. Zufrieden durften sie zum Schluss eine Medaille sowie einen Erinnerungspreis nach Hause nehmen.

«Spar Swiss Epic» bleibt

Das Mountainbike-Mehretappen-Rennen «Spar Swiss Epic» kann auch in den kommenden drei Jahren in Graubünden ausgetragen werden, wie es in einer Mitteilung heisst. Die Partnerorte für die Jahre 2024 bis 2026 sind Davos Klosters und La Punt. «Das ‹Spar Swiss Epic› ist eine Erfolgsgeschichte, denn Graubünden ist ein wahres Eldorado für Mountainbiker», sagt Felix Eichenberger, CEO der Ironman Switzerland AG, die das Rennen durchführt. «In den vergangenen fünf Jahren konnten wir zusammen mit unseren Etappenorten eine einzigartige Mischung aus Leistungssport, Natur und Gastfreundschaft entwickeln, die bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern enorm gut ankommt. Sie werden begeistert sein, dass wir das ‹Spar Swiss Epic› weitere drei Jahre in Graubünden durchführen können.» Auch die nächste Austragung wird wieder Startplätze für 300 Zweierteams bieten. 2024 findet das Mehretappen-Rennen vom 21. bis 24. August statt.

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu Sport MEHR