Schweizer Curler an der WM mit Auf und Ab
Am zweiten Tag der Curling-Weltmeisterschaft in Schaffhausen resultiert für die Schweizer ein Sieg und eine Niederlage. Einem 10:5 gegen Norwegen folgt ein 7:8 nach Zusatz-End gegen Schweden.
Am zweiten Tag der Curling-Weltmeisterschaft in Schaffhausen resultiert für die Schweizer ein Sieg und eine Niederlage. Einem 10:5 gegen Norwegen folgt ein 7:8 nach Zusatz-End gegen Schweden.
Pablo Lachat, Sven Michel, Skip Yannick Schwaller und Benoît Schwarz vom CC Genf zeigten im Match gegen Norwegen im Vergleich zur Niederlage gegen die USA eine markante Steigerung. Allein Benoît Schwarz auf der vierten Position verbesserte sich von 71 auf 93 Prozent an gelungenen Steinen - auf einen Wert, der Weltklasse bedeutet. Norwegens Skip und Nummer 4 Magnus Ramsfjell kam auf 75 Prozent.
Gegen die vom Olympiasieger und sechsmaligen Weltmeister Niklas Edin angeführten Schweden, die weltbeste Crew der letzten zwölf Jahre, verpassten es die Schweizer, einen guten Start auszunützen. Nach einem gestohlenen Zweierhaus im 3. End führten sie 3:0, aber in der Folge liessen sie den Gegner herankommen, bis die Schweden im 8. End erstmals in Führung gingen (6:5). Im 9. End liessen sich die Schweizer ihrerseits einen Stein stehlen. Mit ihrem Zweierhaus im 10. End erzwangen sie ein Zusatz-End, in dem sie jedoch nicht den Vorteil des letzten Steins hatten.
Die Schweden haben in den letzten zehn Jahren gegen die Genfer die Mehrheit der Duelle an grossen Meisterschaften (WM, EM, Olympia) für sich entschieden. Im Vergleich führen sie mit 12:8 Siegen. Bei zwei Schweizer Siegen war der grossartige Curler Niklas Edin verletzungshalber nicht dabei.