Ambri-Bündner Nando Eggenberger nach Out: Vielleicht gibts an Silvester doch einen Pokal

Da helfen selbst die aufmunternden Fangesänge der vielen Ambri-Supporter nicht. Nach dem deutlichen Aus in den Pre-Semifinals (0:5 gegen Frölunda) stehen die Spieler Ambris mit gesenkten Köpfen da. «Wir schafften es heute irgendwie nicht, in die gefährlichen Positionen zu kommen», sagt Stürmer Nando Eggenberger. «Im dritten Drittel haben wir uns dann etwas verloren.» Drei Gegentore fallen in der letzten Viertelstunde der Partie.

0:5 heisst es darum am Ende. So klar wie das Resultat vermuten lässt, war das Spiel aber nicht. «Die ersten beiden Tore von Frölunda waren in der Entstehung glücklich», sagt Eggenberger. Die Schweden profitierten von zwei Fehlern in der Ambri-Defensive. 

Training in den nächsten Tagen

Als ehemaliger HCD-Spieler ist der Spengler Cup für Eggenberger ein besonderes Turnier. «Es ist jedes Mal etwas spezielles, nach Davos zu kommen. Hier bin ich zuhause.» Ab der U15-Stufe durchlief der Stürmer sämtliche Nachwuchsabteilungen des HCD, gab in der Saison 2015/16 unter Arno Del Curto sein Debüt in der National League. Nach einem einjährigen Nordamerika-Abstecher kehrte Eggenberger 2019 nach Davos zurück, konnte sich aber unter Christian Wohlwend nicht durchsetzen. Über die Rapperswil-Jona Lakers fand er im Sommer schliesslich zu Ambri-Piotta. Den letztjährigen Spengler-Cup-Triumph erlebte er als Leihspieler der Tessiner. 

Diese reisen trotz des frühzeitigen Aus übrigens nicht ab, sondern bleiben bis Silvester in Davos. «Wahrscheinlich haben wir in den nächsten Tagen noch ein paar Trainingseinheiten», so Eggenberger. Am 2. Januar gehts dann bereits wieder zurück in den Ligaalltag. 

Bleibt trotzdem noch etwas Zeit für eine Silvesterfeier? «Wir machen mit Kollegen eine Spielolympiade», verrät Eggenberger. Vielleicht klappts da ja mit dem Pokal.