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Ein Langlauffest mitten im Sommer

Am 2. FIS Rollskirennen haben in Davos und Umgebung die besten Schweizer Athletinnen und Athleten um den Sieg gekämpft. Am Sonntag griff dann auch ein Bündner Langlaufstar ins Geschehen ein.

Südostschweiz
25.07.22 - 16:41 Uhr
Sport

Am vergangenen Freitag wandelte sich die Promenade in Davos in eine 100 Meter Skiroller- Sprintstrecke, auf der sich die besten Athletinnen und Athleten der Schweiz duellierten, wie die Veranstalter des Cross Country Summer Festival in einer Medienmitteilung vermeldeten. Sieben Damen und 22 Herren stellten sich dieser Herausforderung, bei der es nach dem Prolog im k.o.-Verfahren weiterging. Siegreich bei den Herren war Livio Matossi vor Florian Guler, beide waren im Prolog mit einer Zeit von 10,91 Sekunden noch gleichauf gewesen, Guler musste sich im Finale dann aber nach Stockbruch frühzeitig geschlagen geben. Rang drei ging an Lokalmatador Valerio Grond. Bei den Damen sicherte sich Alina Meier den Sieg knapp vor Lea Fischer. Lokalmatadorin Flavia Lindegger erkämpfte sich Rang drei.

Kälin und Rüesch Schnellste im Dürrboden

Am Samstag ging es im Massenstart und in klassischer Technik über 13 Kilometer und 470 Höhenmeter vom Davosersee bis zum Dürrboden am Talende. Bei den Herren konnte sich Jason Rüesch im zweiten Teil des Rennens von seinen Konkurrenten absetzen und mit einem Vorsprung von 30 Sekunden den Sieg sichern. Dahinter blieb es bis zur Ziellinie spannend, wo sich schließlich Gian Flurin Pfäffli knapp gegen Livio Matossi und Avelino Näpflin durchsetzte. Bei den Damen lief Nadja Kälin von Beginn an ein einsames Rennen und gewann schließlich mit knapp einer Minute Vorsprung vor Giuliana Werro. Rang drei ging an Lea Fischer.

Fischer und Wigger gewinnen Daehlie-Run

Zum Abschluss des Festivals, in dessen Rahmenprogramm es auch Workshops für Trainer und Aktive gab, wurde am Sonntag auf einem Teil der Weltcup-Strecke im Flüelatal noch Cross gelaufen. Eine knapp drei Kilometer lange Runde galt es zwei Mal zu bewältigen. Schnellster bei den Herren war Nicola Wigger knapp vor Fabian Fahner. Rang drei ging an Marino Capelli. Bei den Damen konnte sich Lea Fischer deutlich gegen Nadja Kälin und Emma Jacot durchsetzen. Zudem hatten sich die Organisatoren einen besonderen Reiz für Hobbyläufer ausgedacht. In einer Sonderwertung galt es, sich möglichst gut einzuschätzen und seinen Rückstand (oder Vorsprung) auf Dario Cologna und Seraina Boner vorauszusagen, die beide trotz bereits beendeter Karrieren am Start standen. Die besten Tipper waren schließlich Nico Walther und India Huber.

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