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Der HCD siegt in Genf mit 6:1 und strotzt nur so vor Selbstvertrauen

Genf gegen Davos. Achter gegen Siebter. Entscheidendes Duell um den direkten Play-off-Platz. Die Davoser lassen den Genfern keine Chance, gewinnen 6:1 und hieven sich auf den letzten Play-off-Rang.

Stefan
Salzmann
16.02.24 - 19:21 Uhr
Regionalsport

Genève-Servette

1 : 6

Davos

10. Manninen
14. Nordström
26. Frehner
30. Ambühl
40. Gredig
41. Nordström
48. Nussbaumer

Sportticker

Nach dem Spiel

Am Ende zeigt die Schussstatistik 22:30 an aus Davoser Sicht. Doch das kann den Landwassertalern egal sein. Denn das Ergebnis lautet: 6:1 für den HCD gegen Genf. Und dies erst noch auswärts. Der HCD scheint aktuell kaum zu besiegen. Und strotzt nur so voller Selbstvertrauen. Angefangen bei Goalie Sandro Aeschlimann, über die stabile Defensive bis hin zu effizienten Stürmern. Das Spiel im Detail: 

  • Im ersten Drittel haben die Davoser etwa Mühe. Gegen den amtierenden Meister müssen sie zu Beginn arg unten durch. Aber weil die Landwassertaler mit Sandro Aeschlimann auf einen starken Rückhalt vertrauen können, geht es mit einem 1:1 in die erste Pause, obwohl das Schussverhältnis von 5:14 aus Davoser Sicht eine klare Sprache spricht. Manninen bringt Genf nach 10 Minuten in Führung, Nordström gleicht vier Zeigerumdrehungen später aus.
  • Im Mitteldrittel werden die Bündner Gäste immer stärker und dominanter. Dies zeigt am Ende des Drittels auch das Abschlussverhältnis von 11:7, welches die Davoser für sich entscheiden können. 3 dieser 11 Abschlüsse landen aus Davoser Sicht im gegnerischen Tor. Frehner, Ambühl und Gredig sind die Torschützen.
  • Im Schlussabschnitt geht es nur 23 Sekunden, bis die Davoser die definitive Entscheidung herbeiführen. Eine tolle Kombination vollendet Nordström mit seinem zweiten Treffer. Nussbaumer sorgt zwölf Minuten vor Schluss für den 6:1-Auswärtssieg der Davoser. Am Ende kommen die Landwassertaler auf 22 Abschlüsse aufs Tor, 6 davon landen im Tor. Eine unheimlich gute Quote. Enttäuschend ist die Ausbeute aus Genfer Sicht. Ein Treffer schaut aus 30 Torschüssen heraus.

Mit dem Sieg hievt sich Davos auf Platz 6 und damit auf den letzten direkten Play-off-Platz. Das siebtplatzierte Lugano hat zwar gleich viele Punkte auf dem Konto, aber eben auch ein Spiel mehr absolviert. Wenn es für den HCD so weiterläuft in den kommenden Spielen, dürfte es schwierig werden, die Landwassertaler noch aus den direkten Play-off-Rängen zu kicken.

Das wars vom heutigen Spiel in Genf. Vielen Dank fürs Mitlesen. Es würde mich freuen, wenn ihr auch am Sonntagabend um 20 Uhr wieder mit von der Partie wärt. Dann treffen die Davoser im nächsten Direktduell auf Lausanne.

Spielende, 1:6

Zum Schluss entladen sich nochmals die Emotionen. Genfs Jooris muss wenige Sekunden vor Schluss wegen übertriebener Härte gegen Wieser raus. Da spricht der Frust aus der Genfer Seele. Das kann aber auch nichts mehr am deutlichen Verdikt ändern. Davos gewinnt in Genf gegen den amtierenden Meister mit 6:1 und setzt seinen Gang in Richtung direkte Play-off-Qualifikation fort.

60. Minute, 1:6

Es bleibt beim 1:6 aus Genfer Sicht. Der HCD lässt doch noch etwas Gnade walten...

58. Minute, 1:6

Längstens ist die Partie entschieden. Für die Davoser und auch deren Fans hat sich die lange Auswärtsfahrt definitiv gelohnt. Und nun dürfen die Davoser gar nochmals in Überzahl agieren, weil Genfs Völlmin wieder auf der Strafbank Platz nehmen muss. Praktisch für den Res dieser Partie geht es mit 6 gegen 5 weiter.

56. Minute, 1:6

Nicht zu bezwingen. Aeschlimann packt die nächste Parade aus. Der Abschluss von Vatanen könnte nicht härter sein. Aber blitzschnell bringt Aeschlimann seine Fanghand in die Höhe und kann den Puck nach vorne prallen lassen. Da war ganz viel Schmackes dabei.

55. Minute, 1:6

Zumindest dürfen sich die Genfer nochmals in Überzahl versuchen. Wegen Stockschlags gegen Winnik im hohen Slot muss Nussbaumer für zwei Minuten raus.

53. Minute, 1:6

Auch diesen Puck fischt Aeschlimann noch vor der Torlinie und lässt ihn in der Fanghand verschwinden. Ganz starke Aktion des HCD-Goalies nach dem Abschluss von Genfs Jooris. Aeschlimann scheint sich heute kein zweites Mal bezwingen lassen zu wollen. Er steht für das Selbstvertrauen, das die Davoser über die ganze Mannschaft ausstrahlen.

48. Minute, Tooooorrrrr HCD, 1:6

Und die Davoser Effizienz hält an. Während sich auf dem Eis das eine oder andere Privatduell abzeichnet, nutzt Valentin Nussbaumer das freie Eis und benutzt aus halblinker Position seinen Gegenspieler als Schutzschild. Mit einem gekonnten gezogenen Schuss lässt er Mayer im Genfer Tor keine Chance. 6:1. Der HCD fliegt regelrecht übers Eis. Schon lange ist die Frage nicht mehr, ob, sondern wie hoch die Davoser gewinnen.

47. Minute, 1:5

So aussichtslos die Situation ist, die Genfer stecken nicht auf. Gelungenes Durchspiel in der Offensivzone. Direkt kommt der Puck auf die halbrechte Position für Le Coultre. Doch Aeschlimann packt sicher zu. Kurz darauf wird er hart am Helm getorffen. Es ist Winnik, der Verteidiger Dahlbeck in ichtung Aeschlimann stösst. Harter Treffer gegen den Kopf des HCD-Goalies, dem es dabei sogleich den Helm auszieht. Dürfte aber weitergehen für ihn.

45. Minute, 1:5

Dieses Mal wirds nichts aus der Überzahl. Die zwei Minuten verlaufen ohne weiteren Davoser Treffer. Aber bei einer solch beruhigenden 5:1-Führung ist dies leicht zu verschmerzen.

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