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Wegen Bauchkrämpfen fast ertrunken

Ein Mann hat im Caumasee beinahe sein Leben verloren. Er habe im Wasser Bauchkrämpfe bekommen. Mutige Badegäste konnten ihn vor dem Ertrinken retten.

Südostschweiz
15.07.22 - 11:20 Uhr
Blaulicht
In der Mitte des Sees: Der Badegast wollte zu der Insel schwimmen, als er nach drei Viertel der Strecke einen Bauchkrampf bekommen hat.
In der Mitte des Sees: Der Badegast wollte zu der Insel schwimmen, als er nach drei Viertel der Strecke einen Bauchkrampf bekommen hat.
Bild Olivia Aebli-Item

Beinahe wäre am Donnerstagnachmittag im Caumasee ein 28-jähriger Mann vor den Augen der Badegäste ertrunken. Wie «20 Minuten» auf ihrer Webseite schreibt, sei der Mann vom Ufer aus in Richtung der Insel in der Mitte des Sees, geschwommen. Die Strecke bis dorthin ist rund 200 Meter lang . Nach drei Viertel des Weges habe der Badegast einen Krampf erlitten. Mehrere Badegäste bemerkten darauf, dass mit dem Mann etwas nicht stimmte. Er sei ständig mit dem Kopf unter das Wasser geraten. Darauf seien andere Besucherinnen und Besucher zum Mann geschwommen und haben versucht diesen über Wasser zu halten. Die Rettungssanitäter der Badi konnten ihn anschliessend rechtzeitig zur Insel fahren und Erste Hilfe leisten, schreibt «20 Minuten». Und weiter: Der Mann sei sehr schlapp gewesen und schwer ansprechbar.

Rettungskräfte vor Ort

Gegen 14 Uhr erhielt die Kantonspolizei Graubünden die Meldung über eine Hilfeleistung bei einem Wasserereignis am Caumasee. Zusammen mit der Luftrettung Alpine Air Ambulance trafen sie mit dem Helikopter vor Ort ein und konnten den Mann weiter betreuen. Dies bestätigt die Kantonspolizei auf Anfrage.

Fit aber geschockt

Wie «20 Minuten» schreibt, habe sich der Mann geweigert, mit dem Helikopter mitzufliegen. Schon kurze Zeit später sei der betroffene Badegast wieder an der Sonne gesessen und habe eine Zigarette geraucht. Er selbst sagte gegenüber dem Portal: «Ich habe mich selber überschätzt und Bauchkrämpfe bekommen, weil ich zu viel gegessen habe, bevor ich ins Wasser ging.» Wie es dem Mann heute geht, kann die Kantonspolizei nicht sagen. (kop)

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