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Die Lintharena in Näfels bekommt einen neuen Kunstrasenplatz

Drei Jahre nach der Sanierung der Lintharena wird jetzt auch der Kunstrasenplatz ersetzt. Der Gemeinderat Glarus Nord hat dafür eine gute Million Franken gesprochen.

Daniel
Fischli
09.10.23 - 17:46 Uhr
Politik
Am Ende seiner Lebensdauer: Der Kunstrasenplatz der Lintharena liegt am Linthli in Richtung Oberurnen.
Am Ende seiner Lebensdauer: Der Kunstrasenplatz der Lintharena liegt am Linthli in Richtung Oberurnen.
Bild Sasi Subramaniam

Der Gemeinderat Glarus Nord hat 1,31 Millionen Franken für den Bau eines neuen Kunstrasenplatzes und weitere Vorhaben bei den Fussballplätzen der Lintharena in Näfels gesprochen. Dabei handle es sich um eine gebundene Ausgabe, teilt die Gemeinde mit. Der Gemeinderat kann sie also in eigener Kompetenz bewilligen. Der Kanton soll knapp 600’000 Franken besteuern.

Der neue Kunstrasenplatz war bereits Teil des Projektes der Sanierung der Lintharena in den Jahren 2020 und 2021. Im Herbst 2019 hatte der Gemeinderat aber beschlossen, den Bau zu verschieben. Der bestehende Platz könne noch vier bis sechs Jahre betrieben werden, so der Gemeinderat im Bulletin zur Gemeindeversammlung vom November 2019. Ausserdem gehe der Trend in Richtung der umweltfreundlicheren sogenannten unverfüllten Plätze. Diese haben zwischen den Fasern kein umweltschädliches Kunststoffgranulat.

35’000 Franken teurer

2019 rechnete die Gemeinde mit Kosten von knapp 790’000 Franken für einen unverfüllten Platz. Für die Be- und Entwässerung waren gut 200’000 Franken vorgesehen. Der neue Platz inklusive Be- und Entwässerung wird jetzt mit 1,025 Millionen Franken budgetiert. Die Mehrkosten von rund 35’000 Franken begründet die Gemeinde mit der Teuerung.

In den vom Gemeinderat bewilligten 1,31 Millionen sind neben dem neuen Kunstrasenplatz auch die Bewässerung des bestehenden Haupt-Fussballplatzes (80’000 Franken) sowie die Beleuchtung und die Bewässerung des bestehenden Nebenplatzes (205’000 Franken) inbegriffen.

Der neue Platz, der den bisherigen Kunstrasenplatz ersetzen soll, entspreche den «aktuellen umwelt- und sporttechnischen Anforderungen», so die Gemeinde. Ebenso könnten auf dem Kunstrasenplatz nach der Sanierung Fussballspiele bis und mit Stufe 1. Liga ausgetragen werden.

Daniel Fischli arbeitet als Redaktor bei den «Glarner Nachrichten». Er hat Philosophie und deutsche Sprache und Literatur studiert.

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Die Steuern gehen in die Höhe in Glarus Nord.Aber für einen neuen Fussballplatz spricht man wieder eine Million. Ich frage mich?wo spart man eigentlich in Glarus Nord?Nach meiner Ansicht ,werden auch die Kinderspielplätze vergoldet.!

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