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Parkleitsystem: «Nun ziehen wirs durch!»

«Wo soll ich bloss mein Auto abstellen?» Diese Frage plagt wohl viele Automobilisten, die im winterlichen Davoser Verkehrschaos einen Parkplatz suchen. Ein Parkleitsystem,das diesem Problem entgegenwirken soll, steht nun kurzvor der Einführung.

Andri
Dürst
05.01.22 - 12:00 Uhr
Politik
«Wo soll ich bloss mein Auto abstellen?» Diese Frage plagt wohl viele Automobilisten, die im winterlichen Davoser Verkehrschaos einen Parkplatz suchen. Ein Parkleitsystem,das diesem Problem entgegenwirken soll, steht nun kurzvor der Einführung.
«Wo soll ich bloss mein Auto abstellen?» Diese Frage plagt wohl viele Automobilisten, die im winterlichen Davoser Verkehrschaos einen Parkplatz suchen. Ein Parkleitsystem,das diesem Problem entgegenwirken soll, steht nun kurzvor der Einführung.
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Unter «pendente Anliegen» listete der Kleine Landrat (KL) aus der letzten Legislatur Ende 2020 das «Postulat Kevin Dieth betreffend Parkleitsystem» auf. Der Vorstoss wurde bereits im November 2017 überwiesen und hätte bis am 19. April 2018 bearbeitet werden sollen. Nun kommt endlich Bewegung in die Sache. «Nun ziehen wirs durch!», verspricht Statthalter Stefan Walser gegenüber der «Davoser Zeitung».

Gestartet werden soll das Davoser «Parkflow-System» mit einer Pilotphase. Ursprünglich hätte die Pilotphase während des WEF-Jahrestreffens stattfinden sollen, aufgrund der Veranstaltungsabsage findet die Phase nun im Februar statt. Dabei wird über die Homepage der DDO in Echtzeit kommuniziert, wo es noch wie viele freie Parkplätze gibt. Über das Handy kann sich der Automobilist so laufend informieren. Während der Pilotphase werden die Daten aus den Parkhäusern Symond, Arkaden und Silvretta sowie von den temporären Parkplätzen Stilli und Driving Ranch erfasst. Während in den Parkhäusern die Erfassung der Fahrzeuge über die Schranke bei den Einfahrten funktioniert, werden die offenen Parkplätze mit einer Kamera überwacht. «Die beauftragte Firma hat dies schon an einigen Orten so installiert», erklärt Walser, der als Kleiner Landrat für das Departement «Tiefbau und Öffentliche Betriebe» zuständig ist.

Sofern das System während der Pilotphase als tauglich erachtet wird, wird es anschliessend ausgeweitet. «Wir werden dann nebst allen Parkhäusern zusätzlich auch die grossen Parkplätze Davosersee, Parsenn, Kongress, Metz, Jakobshorn und Rinerhorn erfassen», so Walser. Die spätere Lösung soll dann auch nicht mehr nur Internet-basiert sein, sondern Bildschirme entlang der Davoser Strassen beinhalten. «Ziel ist, dass wir das auf nächsten Winter realisieren können», hofft der Statthalter.

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