Glarus öffnet Schulhäuser für Geflüchtete aus der Ukraine

Das Asylwesen bleibt in Glarus weiterhin gefordert. In den vergangenen sechs Wochen hat der Kanton 179 Schutzsuchende aufgenommen. 87 Personen davon seien in Kantonsunterkünften und 92 Personen in Privatunterkünften untergebracht, wie der Kanton in einer Medienmitteilung schreibt.

Derzeit würden in Mollis und Mitlödi weitere Wohnungen eingerichtet werden. Der Kanton möchte aber auch die Kapazitäten in Kollektivunterkünften weiter ausbauen, denn die Migrationsströme seien weiterhin auf einem sehr hohen Niveau. Obwohl: die Anzahl Gesuche seien in der Schweiz und somit in den Kantonen aktuell  gesunken. Eine Prognose über den weiteren Verlauf sei vom weiteren Kriegsverlauf abhängig, der nicht vorherzusehen sei.

Leere Schulhäuser als Unterkunft

Für eine vorübergehende Unterkunft der Geflüchteten sollen bald leer stehende Schulhäuser in Rüti und Mühlhorn zur Verfügung gestellt werden. Im Schulhaus in Rüti könnten 40 Personen untergebracht werden, dies auch über einen längeren Zeitraum. Dafür brauche es aber bauliche Vorbereitungen, welche bereits im Gange seien, so der Kanton. Auch das Schulhaus in Mühlehorn sei dafür geeignet und würde Platz für 64 Personen bieten. Genügend Duschen und Toiletten seien vorhanden. Koch- und Waschmöglichkeiten sowie Feuermelder müssten installiert werden.  Die notwendigen Abklärungen werden durch den Kanton gemacht. (red)

Weitere Informationen sind auf der Website des Kantons Glarus publiziert.