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Glarner Regierungsrat bewilligt drei Massnahmen für weniger Lärm

An mehreren Orten in der Gemeinde Glarus Süd ist es lauter als erlaubt. Der Regierungsrat hat drei Projekte bewilligt, die den Lärm an der Kantonsstrasse mindern sollen.

Südostschweiz
07.09.22 - 04:30 Uhr
Politik
Der Regierungsrat bewilligt drei Lärmsanierungsprojekte in Glarus Süd.
Der Regierungsrat bewilligt drei Lärmsanierungsprojekte in Glarus Süd.
Archivbild Sasi Subramaniam

Sobald es an der Kantonsstrasse zu laut wird, müssen die betroffenen Abschnitte gemäss der Lärmschutz-Verordnung des Bundes saniert werden. In Sool wurde der Grenzwert bei sechs Gebäuden überschritten, wie der Kanton Glarus in einer Mitteilung schreibt. Bei einem Gebäude werden nun Schallschutzfenster eingebaut. Als zweite Massnahme wurde die signalisierte Höchstgeschwindigkeit von 60 auf 50 Stundenkilometer gesenkt. Auf der Sernftalstrasse konnte teilweise ein lärmschutzmindernder Strassenbelag eingebaut werden.

Trotz aller Massnahmen werden die Grenzwerte immer noch überschritten. Darum hat der Kanton für die betroffenen Gebäude eine sogenannte Erleichterung verfügt. Das ist möglich, wenn die Sanierung übermässige Kosten verursacht oder eine unverhältnismässige Betriebseinschränkung zur Folge hat. In diesen Fällen ist es möglich, dass es trotz der Sanierung immer noch zu laut ist.

In Engi brauchts keine Massnahmen

Auch in Engi sind neun Gebäude sanierungspflichtig. Der Kanton plant aber keine Massnahmen, weil bei den betroffenen Gebäuden der Grenzwert dafür nicht erreicht werde. Auch hier erlässt der Regierungsrat Erleichterungen. In Matt hingegen wurde der Grenzwert entlang der Kantonsstrasse nicht überschritten. 

Wie viel die Massnahmen kosten, teilt der Kanton in seiner ursprünglichen Mitteilung nicht mit. Eine Nachfrage beim Departement Bau und Umwelt blieb am Dienstagnachmittag noch unbeantwortet.

(eing/gos)

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