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Die Jungen sollen politisch mehr mitreden

Die Mitte-Jungpartei der Surselva hat eine Petition zugunsten einer permanenten Jugendkommission eingereicht.

Jano Felice
Pajarola
24.04.22 - 09:17 Uhr
Politik
Duri Blumenthal (links), Ernst Sax und Carmelia Maissen nehmen für die Regiun Surselva von Sarina Caduff (Mitte) und Fabian Collenberg (rechts) die Jugendkommissionspetition entgegen.
Duri Blumenthal (links), Ernst Sax und Carmelia Maissen nehmen für die Regiun Surselva von Sarina Caduff (Mitte) und Fabian Collenberg (rechts) die Jugendkommissionspetition entgegen.
Pressebild

Wie kann die junge Generation in der Surselva politisch aktiver Einfluss nehmen, und wie lassen sich mehr junge Leute für ein politisches Engagement gewinnen? Eine mögliche Antwort auf diese Frage schlägt die regionale Mitte-Jungpartei vor: in einer Petition, die von ihrer Präsidentin Sarina Caduff und Vizepräsident Fabian Collenberg am Freitag in Ilanz/Glion den Verantwortlichen der Regiun Surselva überreicht wurde. Konkret schlägt die Junge Mitte Surselva die Einführung eines institutionalisierten Organs wie einer permanenten Jugendkommission vor. Diese könne dazu beitragen, interessierte Personen bei Entscheidungen – zum Beispiel betreffend die junge Generation – miteinzubeziehen, so die Jungpartei in einer Mitteilung.

«Wohlwollendes Verständnis»

Eine solche Kommission könne sich nicht nur positiv auf die politische Partizipation junger Erwachsener auswirken, sondern auch den Zusammenhalt der jungen Generation in der Surselva fördern, wird Collenberg in der Mitteilung zitiert. Dass die Regiun diese Partizipation aktiv fördern solle, sei bei den Regionsvertretenden – anwesend waren Ernst Sax und Carmelia Maissen vom Regionalausschuss sowie Geschäftsführer Duri Blumenthal – auf «wohlwollendes Verständnis» gestossen. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene würden heute an der Gemeinde- oder Regionspolitik kaum teilnehmen, so Maissen in der Mitteilung. «Sie mehr einzubinden und mit politischen Fragen und Gestaltungsmöglichkeiten vertraut zu machen, ist eine grosse Chance für uns alle.»

Jano Felice Pajarola berichtet seit 1998 für die «Südostschweiz» aus den Regionen Surselva und Mittelbünden. Er hat Journalismus an der Schule für Angewandte Linguistik in Chur und Zürich studiert und lebt mit seiner Familie in Cazis, wo er auch aufgewachsen ist.

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