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Masterplan Färich: Vorprüfung steht an

Dass im Gebiet Färich eingangs des Flüelatals Änderungen geplant sind, ist schon länger klar. In den aktuellen Jahres­zielen des Kleinen Landrates heisst es dazu: «Abschluss Planung Masterplan Winter und ‹NASAK5›-Ausbau Snowfarming Abschluss Planung Masterplan Sommer.»

Andri
Dürst
18.03.24 - 17:00 Uhr
Politik
Der ungezwungene Charakter des Färich-Gebiets soll erhalten bleiben. 
Der ungezwungene Charakter des Färich-Gebiets soll erhalten bleiben. 
ad

Wie die DZ bereits zu einem früheren Zeitpunkt berichtete, sind darunter insbesondere die Verlängerung der Snowfarming-Loipe bis Färich, der dann neuer Einstiegspunkt sein wird, und ein Neubau des Chalets Velo geplant. Doch wie weit ist man aktuell? Der zuständige Landrat Jürg Zürcher erklärt dazu: «Die Planung ist als Masterplan Färich in Arbeit, und wir werden die Eingabe zur Vorprüfung an das Amt für Raumplanung im Frühjahr machen. Die Rückmeldung erwarten wir etwa im Oktober, je nach Bearbeitungszeit im Kanton.» Anschliessend werde die Gemeinde auf die Rückmeldung eingehen und allfällige Projektanpassungen vornehmen. «Per Ende Jahr könnte dann die Vorlage in die Mitwirkung und im ersten Quartal 2025 in den Grossen Landrat», so der aktuelle Plan des Vorstehers des Departements Gesellschaft, Gesundheit und Sicherheit. Ein Beginn der Snowfarming-Erweiterung in einem ersten Schritt wäre realistischerweise 2026 möglich: «Je nach Rückmeldung des Kantons, welcher bei grösseren Projekten oftmals längere Prüfungszeiten hat.»

Angesprochen auf die Besonderheiten dieses Projekts, hält Zürcher Folgendes fest: «Grundsätzlich ist zu berücksichtigen, dass die Landressource möglichst optimal auf die Sommer- und Winternutzung abgestimmt wird und die finanziellen Mittel effizient und sparsam verwendet werden.» Und wohl für viele Einheimische sehr wichtig: «Auch soll der ungezwungene Charakter des Gebiets erhalten bleiben.» Für den «Neubau Färich» sind im aktuellen Finanzplan für 2025 2.2 Millionen Franken vorgesehen. «Der Neubau ist ebenfalls Teil des Masterplans und könnte allenfalls auch später erfolgen», ergänzt Zürcher dazu.

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