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Amherd will Zugang zum europäischen Markt wahren

Bundespräsidentin Viola Amherd und Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen haben eine neue Phase der Beziehungen zwischen der EU und der Schweiz eingeleitet. In den Verhandlungen für ein neues Abkommen bleibe viel zu tun, und die Teams müssten Lösungen finden.

Agentur
sda
18.03.24 - 13:03 Uhr
Politik
Bundespräsidentin Viola Amherd und Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen wollen die Verhandlungen voranbringen.
Bundespräsidentin Viola Amherd und Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen wollen die Verhandlungen voranbringen.
KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA VALLE

Das sagte Amherd am Montag an einem gemeinsamen Medienanlass in Brüssel. Für die Schweiz gelte es, den Zugang zum europäischen Markt für die inländischen Unternehmen zu wahren. Zugleich müsse die Zuwanderung arbeitsmarktorientiert sein und der Schutz der Löhne gewährleistet werden.

Weiter sei auch die Beteiligung der Forschenden an den europäischen Projekten wichtig, damit «unsere klugen Köpfe» im Interesse der Gesamtbevölkerungen zusammenarbeiten könnten. Amherd schloss damit, dass die Schweiz und die EU nicht nur Interessen verbinden würden, sondern auch Werte und Ziele: der Einsatz für Frieden, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.

Von der Leyen: «Paket von zehn Abkommen»

Von der Leyen forderte rasche Verhandlungen. Das Momentum müsse genutzt werden und es solle mit vollem Elan weitergearbeitet werden. «Unser Ziel ist es, die Verhandlungen noch in diesem Jahr abzuschliessen», sagte die EU-Kommissionspräsidentin. Die EU wolle die Beziehungen zu den engsten Wirtschaftspartnern stärken. Sie sprach von einem Paket von zehn Abkommen.

Von der Leyen hob den «guten Schutz» der Rechte der europäischen Bürgerinnen und Bürger, die in der Schweiz arbeiten, hervor: «Für uns ist ganz entscheidend, dass alle EU-Bürgerinnen und -Bürger in der Schweiz gleich behandelt werden - unabhängig davon, aus welchem Mitgliedstaat sie kommen.»

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