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Pro-Trump-Demonstration am Kapitol - Zaun wird wieder aufgebaut

Gut acht Monate nach der Erstürmung des Kapitols in Washington bereitet sich die Polizei dort auf eine weitere Demonstration durch Anhänger des damaligen US-Präsidenten Donald Trump vor.

Agentur
sda
14.09.21 - 15:31 Uhr
Politik
ARCHIV - Arbeiter stehen am Zaun vor dem US-Kapitol während der Sicherheitsvorbereitungen vor der Wiedereröffnung des Gebäudes. Gut acht Monate nach der Erstürmung des Kapitols in Washington bereitet sich die Polizei auf eine weitere Demonstration durch…
ARCHIV - Arbeiter stehen am Zaun vor dem US-Kapitol während der Sicherheitsvorbereitungen vor der Wiedereröffnung des Gebäudes. Gut acht Monate nach der Erstürmung des Kapitols in Washington bereitet sich die Polizei auf eine weitere Demonstration durch…
Keystone/ZUMA Wire/Mark Finkenstaedt

Die Kapitols-Polizei teilte am Montag mit, geplant sei, vorübergehend erneut einen Zaun rund um das Parlamentsgebäude zu errichten. Polizeichef Tom Manger kündigte an, das Recht auf friedlichen Protest werde geschützt. Unruhestifter sollten aber zu Hause bleiben. «Wir werden das Gesetz durchsetzen und keine Gewalt dulden.»

Für Samstag ist eine Demonstration zur Unterstützung von Angeklagten angekündigt, die sich wegen der Erstürmung am 6. Januar vor Gericht verantworten müssen. Organisator ist ein früherer Mitarbeiter von Trumps Wahlkampfteam. Der Zaun war nach der Erstürmung errichtet und erst im Juli wieder abgebaut worden. Mindestens fünf Menschen waren bei den Krawallen ums Leben gekommen, darunter ein Polizist. Die Kapitols-Polizei war damals in die Kritik geraten, weil die Sicherheitskräfte des Parlaments den Angriff nicht abwehren konnten.

In einer weiteren Mitteilung der Kapitols-Polizei hiess es, Sicherheitskräfte hätten am Montag in der Umgebung des Parlamentssitzes eines Mann festgenommen, in dessen Wagen eine Machete und ein Bajonett gefunden worden seien. Der 44-Jährige sei wegen unerlaubten Waffenbesitzes festgenommen worden. Einem Polizisten sei das Fahrzeug aufgefallen, auf dem ein Hakenkreuz und andere rechtsextreme Symbole geprangt hätten. Statt eines Nummernschilds sei ein Bild einer US-Flagge angebracht gewesen.

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