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Wie das Geld künftig nach Glarus Süd fliessen soll

Das komplizierteste Geschäft an der Landsgemeinde ist in zwei Wochen der neue Finanzausgleich.

Daniel
Fischli
21.04.18 - 04:30 Uhr
Politik
Geldfluss: Streitpunkt Finanzausgleich.
Geldfluss: Streitpunkt Finanzausgleich.
MARKUS TIMO RÜEGG

Es geht um einen «Ressourcenausgleich», einen «Lastenausgleich» und einen «Härteausgleich». Das Resultat dieses komplizierten Mechanismus mit dem zusammenfassenden Namen «Finanzausgleich» ist, dass Geld vom Kanton und der Gemeinde Glarus an die beiden andern Gemeinden fliesst. Der alte Finanzausgleich hat nicht so funktioniert, wie man es sich erhofft hatte. Deshalb hat sich jetzt der Landrat zu einer neuen Fassung zusammengerauft. Jetzt kommt die Vorlage an die Landsgemeinde.

Der Kompromiss ist so fragil, dass der Präsident der zuständigen Kommission im Landrat davor warnte, daran herumzuschrauben. «Alles oder nichts» lautet die Devise von Roland Goethe. Nicht daran halten wollten sich im Landrat die Grünen. Ob ihre Partei auch in zwei Wochen im Ring Änderungsanträge stellen wird, lässt Landrätin Priska Müller im Streitgespräch noch offen.

Das Streitgespräch:

Daniel Fischli arbeitet als Redaktor bei den «Glarner Nachrichten». Er hat Philosophie und deutsche Sprache und Literatur studiert.

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