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Der Täter hatte wohl Übung

30 Einbrüche in etwas mehr als drei Monaten hat ein Albaner in Südbünden verübt. Nun legte die Polizei ihm aber doch noch das Handwerk. Das kann aber jeweils dauern, wie Mediensprecher Roman Rüegg weiss.

30.11.17 - 04:30 Uhr
News
Einbrecher
Laut der Kantonspolizei Graubünden deutet vieles auf einen geübten Täter hin.
SYMBOLBILD YANIK BÜRKLI

Die Kantonspolizei Graubünden hat einem 42-jährigen Albaner insgesamt 30 Einbrüche nachweisen können. Den Täter verhaftete die St. Galler Kantonspolizei im September nach einer öffentlichen Fahndung. Nun überstellte sie ihn an die Bündner Kollegen. 

Die Einbrüche verübte der Täter vornehmlich im Misox und im Rheinwald, wie Roman Rüegg, Mediensprecher der Kantonspolizei, auf Anfrage sagte. Bis jetzt sei bekannt, dass der Täter in zwei Serien zwischen Mai und August in diverse Privat- und Geschäftsgebäude eingedrungen sei. Dort habe er Sachen und Bargeld entwendet. Die Deliktsumme soll über 10'000 Franken betragen. Die Gesamtsumme der Sachschäden beläuft sich auf mehr als das Doppelte davon.

Hartnäckig bleiben, vernetzt denken

In dieser kurzen Zeit gleich so viele Einbrüche zu begehen, ist aussergewöhnlich. Und es deutet laut Rüegg auf einen geübten Täter hin. Einbruchsserien würden aber immer wieder aufgeklärt. So auch im März, als die Polizei einer bulgarischen Diebesbande das Handwerk gelegt habe. Dieser konnte sie sechs Einbrüche in Domat/Ems nachweisen. Vielfach handle es sich bei solchen Fallaufklärungen um langwierige Ermittlungen. «Mit Hartnäckigkeit und vernetztem Denken kommt man den Tätern aber meistens auf die Schliche.»

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