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Gendersternchen mit Glied

Partykönig Harry Hustler verklickert Euch jeden Freitag die angesagtesten Partys, die gerade anstehen. Organisierst auch Du eine Party in der Region und der König weiss es (noch) nicht? Schreib einfach eine E-Mail auf hhustler@suedostschweiz.ch, und schon ist Abhilfe geschaffen.

Südostschweiz
15.09.17 - 00:15 Uhr
News
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Es ist ja so eine Sache mit der geschlechtgerechten Sprache. Einerseits handelt es sich dabei um ein völlig gerechtfertigtes Anliegen, andererseits ist die Umsetzung schwierig. Denn wer benutzt schon gerne die Doppelform (bsp. ein Beamter oder eine Beamtin), die Klammer (ein(e) Beamter oder Beamtin), den Gendergap (ein_e Beamt_er_in), das Gendersternchen (ein*e Beamt*er*in), den Schrägstrich (ein/e Beamter/in) oder das Binnen-I (einE BeamtIn)? Trotzdem ist die Frage berechtigt, ob sich Frauen angesprochen fühlen müssen, wenn nur die männliche Form verwendet wird. Oder würden sich Männer angesprochen fühlen, wenn nur die weibliche Form gebraucht würde?

Abhilfe verspricht hier die Neutralisierung. Denn anstatt von Lehrern zu sprechen, kann man diese einfach Lehrkräfte nennen. Allerdings gibt es auch hier Stolpersteine. Verwendet man nämlich ein substantiviertes Partizip (bsp. Studierende statt Studenten), wird es schwierig, dieses nochmals mit einem Partizip Präsens zu verbinden, da beispielsweise «sterbende Studierende» nicht nur Scheisse tönt, sondern auch schlicht falsch ist. Denn niemand kann sterben und gleichzeitig studieren. Und dann gibt es noch Wörter, die zwar neutralisiert, aber trotzdem stark männlich geprägt sind wie beispielsweise das Wort «Mitglied». Bei diesem Wort muss man übrigens doppelt aufpassen, da man mit Gendersternchen, Feminisierungen und Ähnlichem das Ganze nur verschlimmert. Oder denkt jemand noch an eine Vereinsgenossin, wenn er «Mit*glied*er*in» liest?

Zum Programm: Heute Freitag machen Zeb und Dusty Watson im «Beat Club» in Chur Surf Sound, Xen rappt in der «Felsenbar», Dirty Diamond pumpt progressive Beats durch die «Roots Bar», Babon und C-Zar bouncen im «Selig», und OB One ist im «Viva» am Start. In Davos punken Sick Boys, White Dog Suicide und Old Man Coyote in der «Box», und Mad Ferret folkt im «La Onda». Derweil startet auf dm Jörgenberg in Waltensburg das Festival «Fern und näher» mit Lesungen und einem Konzert von Bibi Vaplan, Facio bringt gute Vibes in die «Sportbar» in Pontresina, und Jay Skywalker und dTb elektrisieren das «Pampa» in St. Moritz.

In Glarus feiert das «City» Season-Opening mit Don Diablo, DJ Palmar entzückt die Latino-Fans im «Club», und Rocky’n’Dave bluesen im «Löwen» in Mollis.

In St. Gallen beehren Pete Rock & CL Smooth das «Kugl», und JD & nice nine und Ground blasen D’n’B durch die «Grabenhalle».

In Zürich gibt es Rock mit The Slow Show im «Papiersaal», Elektronisches mit JD Twitch & JG Wilkes in der «Zukunft», Rap mit Bayou und Wesno im «Dynamo», und für alle etwas mit DJ Marcelle, Wassily, Los Orioles und weiteren im «Stall 6».

Morgen Samstag lassen es Killer und Toil im «Beat Club» in Chur krachen, The Niceguys bringen das «Viva» zum Kochen, Leandro begeistert in der «Stadthalle», Toru ist im «Selig» am Drücker, Nidjo und Master B mixen in der «Felsenbar», und DJ Yasser legt im «Cava» Latino-Mucke auf. Derweil steigt im «Kino Rätia» in Thusis die beliebte KinoDisco, Tanja la Croix sorgt an der Pool Party im «H2Lai» in Lenzerheide für Ausgelassenheit, Chiara bezaubert im «Cinema Sil Plaz» in Ilanz, Ruth Marlene, Helder Baptista und Quim Roscas & Zecas Estacionâncio lassen im «Kongresszentrum» in Davos Portugal hochleben, The Murphys spielen in der «Mehrzweckhalle» in Bergün, und im «bigT» in Sedrun findet eine Wild West Party statt.

In Glarus feiert das «Holästei» Saisoneröffnung mit drei Floors und Musik von Hardy Nimi, Tenzking, Kaylon Kaptal und Bass Valley, Don Diablo, J-Bounce und DolcePrime sind im «Club» am Start, und Puerto Rin.O mischt im «City».

In Rapperswil-Jona stehen From Kid und Ellas im «Zak» auf der Bühne, und Yours Truly belebt das «Door 5». In St. Gallen unterhält Götz Widmann im «Rümpeltum», Hugel houst im «Kugl», Loopido und Groove Fellaz beschallen den «Krempel» in Buchs, und The Psychonauts und The B-Shakers rocken und rollen im «Melserhof» in Mels.

In Zürich gibt es Techno mit Vlad und Dubtil im «Babette», Rap mit Azad im «Dynamo», Techhouse mit Super Flu im «Hive», und für alle etwas mit Dachs, Jojo and the dinosaurs, Manolo Panic, Tigershead und weiteren am Neugassfäscht rund um die «Amboss Rampe». Euer Partykönig wünscht Hals- und Tanzbeinbruch.

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