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Heimspiele des FCRJ könnten 
zur Auswärtspartie werden

Nach dem Aufstieg des FC Rapperswil-Jona in die Challenge League steht die Stadt vor vielen Herausforderungen. Werden die geforderten baulichen Massnahmen am Stadion Gründfeld nicht umgesetzt, drohen Spiele im Exil.

22.05.17 - 19:04 Uhr
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Nach dem Aufstieg des FC Rapperswil-Jona steht die Stadt vor vielen Herausforderungen.
Nach dem Aufstieg des FC Rapperswil-Jona steht die Stadt vor vielen Herausforderungen.

Die Bilder vom Aufstieg des FC Rapperswil-Jona in die zweithöchste Spielklasse der Schweiz sind noch frisch: Die Spieler liegen sich in den Armen, der zurücktretende Erfolgstrainer Stefan Flühmann wird von seinen Emotionen übermannt, und Präsident Rocco Delli Colli strahlt über das ganze Gesicht.

Drei Tage später sind die Freudentränen getrocknet und die Euphorie weicht langsam der Realität. Denn ein Aufstieg ist nicht nur für die Mannschaft eine Herausforderung, sondern auch für die Stadt. Die Anforderungen an einen Challenge-League-Verein seitens des Schweizerischen Fussballverbandes (SFV) sind hoch. Zwei zentrale Punkte sind die Sicherheit der Zuschauer und die damit verbundenen Ansprüche an das Stadion. Klar ist: Das Grünfeld erfüllt diese Vorgaben des SFV nicht. «Es braucht zahlreiche provisorische Baumassnahmen, damit der Verein in der Challenge League spielen kann», erklärt der Bauchef von Rapperswil-Jona, Thomas Furrer.

Kostenspielige Flutlichtanlage

Der Fussballverband schreibt genau vor, was im Stadion alles vorhanden sein muss. Beispielsweise benötigt das Grünfeld eine hellere Stadionbeleuchtung, damit der TV-Zuschauer das Geschehen auf dem Platz problemlos mitverfolgen kann. «Zudem braucht es einen eigenen Eingang für den abgetrennten Gästesektor, das Stadion muss umzäunt werden, und auf der Tribüne braucht es nummerierte Klappsitze», so Furrer.

Bereits in der Vorsaison stellte der Verein beim SFV einen Antrag für die Lizenz für die Challenge League. Darin sicherten der FCRJ und die Stadt dem Verband zu, die Auflagen zu erfüllen. Im Dezember 2015 hiessen die Stimmberechtigten an der Bürgerversammlung einen Kredit in Höhe von 550 000 Franken gut, um die Anpassungen am Grünfeld zu finanzieren.

 

Die ganze Story findet Ihr in der Dienstagsausgabe der «Südostschweiz» Gaster und See.

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