Warum der Heinzenberger Bergsee entleert wurde
Der neue Erlebnisweg «Glaspass- ein Berg im Fluss» auf dem Gebiet der Tschappiner Fraktionen Glas und Obergmeind, der am 25. Juni eingeweiht wird, soll Wanderern die Geschichte des 1910 entleerten Lüschersees und des Hangrutschgebietes Oberheinzenberg näherbringen.
Der neue Erlebnisweg «Glaspass- ein Berg im Fluss» auf dem Gebiet der Tschappiner Fraktionen Glas und Obergmeind, der am 25. Juni eingeweiht wird, soll Wanderern die Geschichte des 1910 entleerten Lüschersees und des Hangrutschgebietes Oberheinzenberg näherbringen.
Der Bergsee wurde damals als Hauptursache der häufigen Naturkatastrophen im Zusammenhang mit den rutschenden Schieferhängen und dem Wildbach Nolla gesehen und wurde darum entleert. Gleichzeitig wurde das Hangrutschgebiet mit einem Schutzwald gesichert und der zerstörerische Wildbach Nolla mit Sperrungen befriedet.
Der Tourismusverband Oberheinzenberg hat nun gemeinsam mit dem Naturpark Beverin, Viamala Tourismus und der Regionalentwicklung Viamala während sieben Jahren einen Erlebnisweg mit 17 unterschiedlich gestalteten Stationen entwickelt. Ins Auge stechen dürfte dabei insbesondere auch die riesige Holzkugel aus Schwemmholz des Nolla-Baches, die auf dem Glaser Grat platziert wurde und eine der Stationen darstellt. Weiter sollen ein Drive-In Hofladen und ein zur Grillstelle umfunktionierter Bootssteg am Lüschersee Gäste und Einheimische zugleich anlocken.
Das 600'000-Franken-Projekt soll am 25. Juni mit einem kleinen Fest eröffnet werden, heute wurde die riesige Schwemmholzkugel per Helikopter auf den Grat geflogen.
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