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Kantonsgericht gibt Gipser aus Ungarn recht

Ein Gipser aus Ungarn hat bei einer Gipserfirma gearbeitet und fast keinen Lohn bekommen. Das Glarner Kantonsgericht spricht ihm 10 000 Franken zu. Das Urteil ist rechtskräftig, doch der Kampf nicht ausgestanden.

Fridolin
Rast
25.04.17 - 21:00 Uhr
News
Schuhe abgelegt: Ein Gipser aus Ungarn kündigt seine Arbeit bei der Gipserfirma eines Kosovaren und kämpft vor Gericht um seinen
Schuhe abgelegt: Ein Gipser aus Ungarn kündigt seine Arbeit bei der Gipserfirma eines Kosovaren und kämpft vor Gericht um seinen
ARCHIVBILD SASI SUBRAMANIAM

Er hat den Ausgebeuteten ein Gesicht gegeben, von denen die Gewerkschaften immer wieder berichten. Ferenc Maas (Name der Redaktion bekannt) ist vor Gericht gegangen gegen eine Gipserfirma, für die er zwei Monate in Netstal in einem Verschlag gewohnt und auch auf Glarner Baustellen gearbeitet hat. Eine Firma, die ein Kosovare 2015 in Näfels gegründet hat.

Nun hat das Glarner Kantonsgericht Maas in einem summarischen Urteil seine Forderung an die Gipserfirma weitgehend gestützt. Maas hat demnach für seine drei Monate Arbeit in der Schweiz noch brutto 10 102,50 Franken Lohn zugut. Er hat in der Verhandlung, in welcher kein Vertreter der Firma anwesend war, angegeben, er sei mit 1850 Franken in bar abgespiesen worden.

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