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Repower sichert Fotoarchiv aus Kraftwerk Küblis

Die Repower AG hat ihren Bestand historischer Fotografien aus dem Kraftwerk Küblis archiviert und digitalisiert. Die Bilder sind auf der Webseite der Fotostiftung Graubünden öffentlich zugänglich.

Südostschweiz
19.06.23 - 11:59 Uhr
Leben & Freizeit
Eine Reise in die Vergangenheit: Die Fotografien dokumentieren die Anfänge der Wasserkraftnutzung im Prättigau. Im Bild der Bau der Kraftwerkzentrale in Küblis. 
Eine Reise in die Vergangenheit: Die Fotografien dokumentieren die Anfänge der Wasserkraftnutzung im Prättigau. Im Bild der Bau der Kraftwerkzentrale in Küblis. 
Pressebild

Rund 3000 Originalfotografien auf Papierabzügen, Glasnegativen und Acetatfilm aus den Jahren 1920 bis 1990 lagerten im Kraftwerk Küblis. Zusammen mit der Fotostiftung Graubünden hat Repower diesen Bilderschatz nachhaltig gesichert. Alle Originalbilder wurden digitalisiert, katalogisiert, verpackt und anschliessend in den Archiven des Kraftwerks Küblis eingelagert, wie das Energieversorgungsunternehmen in einer Medienmitteilung schreibt. Die digitalisierten Bilder aus den Archiven von Repower sind in der Mediathek der Fotostiftung Graubünden öffentlich zugänglich. Auch Downloads und die Bestellung einzelner Bilder in gedruckter Form seien nach Rücksprache möglich.

Anfänge der Grosswasserkraft 

Laut Mitteilung dokumentierten die Bilder die Anfänge der Grosswasserkraft im Prättigau mit dem Bau der Kraftwerke in Küblis, Schlappin und Klosters. Es gibt auch Aufnahmen vom Sturz des Pumpenhauses in den Davosersee und dem Einsatz eines riesigen Dampfbaggers bei Pläviggin. Weitere Bilder zeigen den Bau der kilometerlangen Druckstollen und den Transport einer Druckleitung mit Raupenfahrzeugen nach Schlappin. Wie es heisst, stammen viele der Aufnahmen vom Fotografen Emil Meerkämper. 

In einem ersten Schritt hatte Repower die historischen Originalbilder, die im Hauptsitz in Poschiavo lagern, archiviert und digitalisiert. Diese Arbeiten wurden bereits 2021 abgeschlossen. Die rund 4000 Bilder aus Poschiavo sind ebenfalls in der Mediathek der Fotostiftung Graubünden öffentlich zugänglich. Für das bessere Nutzererlebnis wurde eine Auswahl der Bilder aus diesem Bestand noch näher beschrieben, wie Repower schreibt. Die Associazione Istoria mit Sitz in Poschiavo habe dazu die Recherchen und die Dokumentation ausgeführt. (red)

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