Das müsst ihr zur Vorbereitung auf die Bündner Hochjagd wissen

Ab Mitte August können Bündner Jägerinnen und Jäger das diesjährige Jagdpatent beziehen. Darüber informiert der Kanton Graubünden am Mittwoch in einer Mitteilung. Doch was gibt es sonst noch zu beachten für die Hochjagd in einem Monat? Wir liefern euch die wichtigsten Antworten.

Wann genau findet dieses Jahr die Bündner Hochjagd statt?

Die Bündner Hochjagd dauert heuer vom 2. bis und mit 10. September sowie vom 19. bis und mit 30. September.

Wann und wo kann das Patent gelöst werden?

Ab Dienstag, 15. August, können Jägerinnen und Jäger das Jagdpatent für die Hoch-, Nieder- und Steinwildjagd 2023 in den Jagdbezirken bei der Wildhut sowie im Bündner Naturmuseum in Chur (jeweils von Dienstag bis Samstag von 10 bis 17 Uhr) lösen. Das teilt der Kanton Graubünden mit.

Wie wird das Patent bezahlt?

Die Bezahlung des Patents erfolgt laut der Mitteilung bargeldlos mit Debitkarten wie Maestrocard und Postcard, mit Kreditkarten wie Mastercard und Visacard sowie Twint. Die Möglichkeit, das Patent mit Bargeld zu bezahlen, besteht weiterhin im Bündner Naturmuseum, nicht aber bei der Wildhut.

Wer darf in Graubünden überhaupt auf die Jagd?

Es darf nur zur Jagd, wer die Eignungsprüfung für Jägerinnen und Jäger im Kanton Graubünden bestanden hat. Jagdprüfungen anderer Kantone oder Länder werden nicht anerkannt.

Welche Versicherungen sind für Jägerinnen und Jäger obligatorisch?

Eine übliche Haftpflichtversicherung genügt, sie ist laut dem kantonalen Patentjäger-Verband jedoch zwingend notwendig.

Was ist Waidmannsheil und welche Bedeutung steckt dahinter?

Das Waidmannsheil ist ein Gruss unter Jägerinnen und Jägern und bedeutet viel Glück für guten Erfolg bei der Jagd und Glückwunsch für Jagdglück. Geantwortet wird dann oft mit einem Waidmannsdank.

Warum wird dem toten Tier ein Zweig ins Maul gesteckt?

Dem Tier wird damit die letzte Ehre erwiesen. Der Zweig symbolisiert den letzten Bissen. (nua)