Tag der offenen Türe im Jugendtreff Davos

Krach machen, gamen, kiffen, abhängen, rummaulen? Das sind so die Aktivitäten, die man Jugendlichen gerne zuschreibt. Sicher, das machen sie teilweise vielleicht auch. Aber lümmeln sie wirklich so gerne im Regen an einer Bushalte­stelle rum, oder tun sie das, weil es nicht das ganze Taschengeld verpulvert? Oder sie nicht wissen, was sie sonst machen sollen?

Auf der Suche nach passenden Aktivitäten bietet sich die Offene Jugendarbeit (OJA) an. Sie ist ein Angebot der Gemeinde Davos mit dem Ziel, Raum für die Bedürfnisse der Jugend zu bieten und diese auf ihrem Weg ins Erwachsenwerden zu unterstützen. Im Jugendtreff, auch «Jugi» genannt, kann man alles Mögliche machen wie wichtige Themen besprechen, Partys feiern, Games spielen oder auch Ausflüge bestimmen und mitmachen. Jugendlichen ab 12 Jahren wird eine Möglichkeit zur Freizeitgestaltung geboten. Denn junge Menschen sind aktiv und kreativ. Im «Jugi» können die jungen Menschen ohne Leistungsdruck Zeit verbringen. Sie haben verschiedenste Spielmöglichkeiten wie Billard, Tischfussball oder auf dem grossen Aussenplatz Fussball oder Basketball. Aber auch Filmabende mit Popcorn, Tanzen oder Karaoke sind sehr angesagt. Die Gelegenheit, Gleichaltrige kennen­zulernen und neue Kontakte zu knüpfen, ist genau so vorhanden, wie sich allein auf eines der vielen Sofas zurückzuziehen und zu chillen.

Auch werden Workshops angeboten wie zum Beispiel Graffiti sprayen oder alkoholfreie Cocktails mixen. Kleinere Aktionen wie ein Filmabend, gemeinsames Kochen oder Discos, werden auf Initia­tive der Jugendlichen gemeinsam umgesetzt. Im Zentrum steht die Jugend mit ihren Anliegen und Bedürfnissen. Es wird Raum geboten, um sich zu entfalten, Neues auszuprobieren, eigene Ideen zu verwirklichen sowie Selbstständigkeit und Eigeninitiative zu entwickeln.

Alle sind eingeladen

Am Samstag, 28. Oktober, von 14 bis 17 Uhr sind alle eingeladen, sich an der Bahnhofstrasse 19 in Davos Dorf selbst ein Bild zu machen. Die Besuchenden kommen in den Genuss von köstlichen alkoholfreien Drinks, die von den Jugendlichen gemixt werden. Ausserdem gibt es leckere Crêpes und Kuchen. Natürlich ist auch die Gelegenheit gegeben, das «Jugi» selbst spielerisch auszuprobieren und kennenzulernen.

Eltern, deren Kind bereits im «Jugi» verkehrt, können sich zeigen lassen, was es in der «Jugizeit» so alles macht. Wo das «Jugi» noch nicht bekannt ist, sind Eltern und Kinder gemeinsam eingeladen. Die Jugendarbeiterinnen Arlette Nouadjeu und Tina Kuhn freuen sich auf ein gemütliches Beisammensein mit anregenden Gesprächen.