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Bündner Radiokonzession soll im Kanton Graubünden bleiben

Am 11. Januar informierte das Bundesamt für Kommunikation Bakom darüber, dass Radio Südostschweiz (RSO) nach 35 Jahren die Bündner und Glarner Radiokonzession für die Jahre 2025–2034 an Radio Alpin des heute 78-jährigen Zürchers Roger Schawinski und des 75-jährigen Stefan Bühler verlieren wird.

Davoser
Zeitung
11.02.24 - 17:00 Uhr
Kultur
Am vergangenen Sonntag sammelte das Komitee vor dem Eishockeyspiel HCD–SCRJ Unterschriften.
Am vergangenen Sonntag sammelte das Komitee vor dem Eishockeyspiel HCD–SCRJ Unterschriften.
zVg

Seit Ende Januar sammelt das unabhängige Komitee «ds Radio vu do blibt do» dagegen Unterschriften – nach einer Woche unterstützen bereits beinahe 3000 Personen die Petition.

«Wir wehren uns gegen die Entscheidung des Bakoms», sagt Matthias Kappeler vom Komitee. Es will verhindern, dass die Bündner Radiokonzession nach Zürich geht. «RSO ist ein Sender, welcher im Kanton grosses Vertrauen geniesst, es geht um Arbeitsplätze und um ein attraktives Radio. Kappeler will bis Ende April 10 000 bis 20 000 Unterschriften sammeln. Diese grosse Zahl soll den Behörden zeigen, wie gut RSO im Kanton verankert ist. Am vergangenen Sonntag sammelte das Komitee vor dem Eishockeyspiel HCD – SCRJ Unterschriften. Die riesige Unterstützung für RSO zeigt, dass Einheimische wie Gäste Radio Südostschweiz vertrauen. Innert einer Stunde kamen über 300 Unterschriften zusammen. Das Komitee wird weiterhin überall im Kanton Unterschriften sammeln. Am 13. März ist die nächste Unterschriftensammlung in der Region Davos geplant. Jeder – ob Gast oder Einheimischer – kann RSO auf www.rso.ch unterstützen.

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