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Das Tal runter und wieder hoch

Alle Davoser Museen öffneten ihre Türen und präsentierten sich mit speziellen Angeboten.

Barbara
Gassler
05.09.23 - 11:32 Uhr
Kultur
Dorfmuseum Wiesen: Ein Freundschaftsbesuch bei den Kollegen bringt neue Einsichten. So fand sich das Team des Wintersportmuseums mit Kathy Cajacob, Ursula Bevan und Christiana Benz (r.) bei Anita Bernhard (2.v.r.) ein, um sich von Agatha Scandella die Arbeit am Webrahmen zeigen zu lassen.
Dorfmuseum Wiesen: Ein Freundschaftsbesuch bei den Kollegen bringt neue Einsichten. So fand sich das Team des Wintersportmuseums mit Kathy Cajacob, Ursula Bevan und Christiana Benz (r.) bei Anita Bernhard (2.v.r.) ein, um sich von Agatha Scandella die Arbeit am Webrahmen zeigen zu lassen.
bg

Am Samstag war wieder der alle zwei Jahre durchgeführte Museumstag. Von morgens früh, von ganz unten in Wiesen, bis am späten Abend und ganz oben im Dorf, erlebten zahlreiche Besucher und Besucherinnen das Davoser Angebot in seiner ganzen Breite. Mit grossem Eifer hatten die Museumsverantwortlichen für genau diesen Tag spezielle Attraktionen vorbereitet. Sie wollten sich im besten Licht präsentieren und der Bevölkerung das in ihren Häusern archivierte vielfältige kulturelle Erbe nahebringen.

Medizinmuseum: Während einer ruhigen Minute im Ansturm der Gäste grub Johannes Gredig für André Pini einen speziellen Schatz aus: Das Stiftungsalbum des Diakonissenhauses Davos (heute Hard Rock Hotel) von 1881. Hier wurde eingetragen, wer Geld für den wohltätigen Zweck gespendet hatte.
Medizinmuseum: Während einer ruhigen Minute im Ansturm der Gäste grub Johannes Gredig für André Pini einen speziellen Schatz aus: Das Stiftungsalbum des Diakonissenhauses Davos (heute Hard Rock Hotel) von 1881. Hier wurde eingetragen, wer Geld für den wohltätigen Zweck gespendet hatte.
bg
Heimatmuseum: Mit den entsprechenden Brillen ausgerüstet, waren die verschiedenen Räume für einmal wie als Sehbehinderte zu erleben. Eindrücklich erfuhren die Besucher und Besucherinnen, wie es ist, mit einem Tunnelblick zurecht­kommen zu müssen, unter einer Makuladegeneration zu leiden oder grauen Star zu haben. Im Bild versucht Marianne Christen zwei gleiche Holzschnitzereien zu ertasten.
Heimatmuseum: Mit den entsprechenden Brillen ausgerüstet, waren die verschiedenen Räume für einmal wie als Sehbehinderte zu erleben. Eindrücklich erfuhren die Besucher und Besucherinnen, wie es ist, mit einem Tunnelblick zurecht­kommen zu müssen, unter einer Makuladegeneration zu leiden oder grauen Star zu haben. Im Bild versucht Marianne Christen zwei gleiche Holzschnitzereien zu ertasten.
bg
Kirchner Museum: Zwischen zahlreichen Führungen und der Aquarell-Werkstätte führten Sara Smit (l.) und Sarah Keppel drei engagierte Streitgespräche. Zum Beispiel zum Thema, ob Ernst Ludwig Kirchner Frauen benutzt habe.
Kirchner Museum: Zwischen zahlreichen Führungen und der Aquarell-Werkstätte führten Sara Smit (l.) und Sarah Keppel drei engagierte Streitgespräche. Zum Beispiel zum Thema, ob Ernst Ludwig Kirchner Frauen benutzt habe.
bg
Verein zur Erhaltung und Instandstellung alter Walser­bauten in Davos: Im neuesten Objekt, einem Stall auf der Rossweid im Dischma, zeigt Präsident Jann Gadmer Elvira Chekifi, was Lawinen in der Landschaft anrichten, und wie sich die Menschen vor ihnen zu schützen versuchten.
Verein zur Erhaltung und Instandstellung alter Walser­bauten in Davos: Im neuesten Objekt, einem Stall auf der Rossweid im Dischma, zeigt Präsident Jann Gadmer Elvira Chekifi, was Lawinen in der Landschaft anrichten, und wie sich die Menschen vor ihnen zu schützen versuchten.
bg
Alpinum Schatzalp: Zusätzlich zu verschiedenen Führungen bot Gärtnermeister Klaus Oetjen (l.) Workshops zur Pflanzenvermehrung an. Auf dem Bild teilen Kursteilnehmende den grossen Horst einer seltenen Taglilie, um ihn anschliessend wieder einzutopfen. Gefolgt von zahlreichen weiteren Gewächsen, die schliesslich auch mitgenommen werden durften.
Alpinum Schatzalp: Zusätzlich zu verschiedenen Führungen bot Gärtnermeister Klaus Oetjen (l.) Workshops zur Pflanzenvermehrung an. Auf dem Bild teilen Kursteilnehmende den grossen Horst einer seltenen Taglilie, um ihn anschliessend wieder einzutopfen. Gefolgt von zahlreichen weiteren Gewächsen, die schliesslich auch mitgenommen werden durften.
bg
Bergbaumuseum Schmelzboden: Im Haus gab es nicht nur viele Zeugen der langen Bergbaugeschichte in Davos zu entdecken, sondern auch ein glitzerndes und funkelndes Mineralienkabinett. Schmuck, der aus solchen Steinen entstanden war, wurde auf einer alten Lore aus­gebreitet und konnte zu geringem Preis erstanden werden.
Bergbaumuseum Schmelzboden: Im Haus gab es nicht nur viele Zeugen der langen Bergbaugeschichte in Davos zu entdecken, sondern auch ein glitzerndes und funkelndes Mineralienkabinett. Schmuck, der aus solchen Steinen entstanden war, wurde auf einer alten Lore aus­gebreitet und konnte zu geringem Preis erstanden werden.
bg
Schaubergwerk Silberberg: Da die Bergwerksanlagen im Moment nur erschwert zugänglich sind, wurden die verschiedenen Führungen entsprechend angepasst. Peter Flury nimmt Christ, Jakob und Renatus mit auf eine gedankliche Reise in die gesperrte Zügenschlucht und ihre geologischen Besonderheiten.
Schaubergwerk Silberberg: Da die Bergwerksanlagen im Moment nur erschwert zugänglich sind, wurden die verschiedenen Führungen entsprechend angepasst. Peter Flury nimmt Christ, Jakob und Renatus mit auf eine gedankliche Reise in die gesperrte Zügenschlucht und ihre geologischen Besonderheiten.
bg
Kulturplatz: Der Museumstag bot den idealen Anlass, um die Preisverleihung des seit dem Winter laufenden Fotowettbewerbs zum Arkadenplatz durchzuführen. Grosse Aufmerksamkeit erhielt der Gewinner des Publikumspreises. Der junge Fotograf Nino Brosi verstand es, die Herzen der Betrachter zu erobern, während die Fachjury die 1. bis 3. Plätze an Thomas Vollrath, Urs Florin und Mattia Bärtschi verteilte. Alle eingereichten Fotos sind auf www.kultur-platz.ch zu finden.
Kulturplatz: Der Museumstag bot den idealen Anlass, um die Preisverleihung des seit dem Winter laufenden Fotowettbewerbs zum Arkadenplatz durchzuführen. Grosse Aufmerksamkeit erhielt der Gewinner des Publikumspreises. Der junge Fotograf Nino Brosi verstand es, die Herzen der Betrachter zu erobern, während die Fachjury die 1. bis 3. Plätze an Thomas Vollrath, Urs Florin und Mattia Bärtschi verteilte. Alle eingereichten Fotos sind auf www.kultur-platz.ch zu finden.
zVg/Johannes Frigg
Wintersportmuseum: Nichts erweckt die verschiedenen Ausstellungsobjekte besser zum Leben als eine kompetente Führung. Im Bild erzählt Ursula Bevan (m.) Peter und Margrit Graf (r.) sowie Barbara Menz von der Eishockey-Vergangenheit.
Wintersportmuseum: Nichts erweckt die verschiedenen Ausstellungsobjekte besser zum Leben als eine kompetente Führung. Im Bild erzählt Ursula Bevan (m.) Peter und Margrit Graf (r.) sowie Barbara Menz von der Eishockey-Vergangenheit.
bg
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