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Kunsthaus Aarau feiert 10-Jahr-Jubiläum von «Blumen für die Kunst»

Das Kunsthaus Aarau feiert mit der Ausstellung «Blumen für die Kunst» ein Jubiläum. Für die zehnte Ausgabe ab morgen Dienstag werden wieder tausende Besuchende erwartet, die 14 mit Blumenkreationen ergänzte Kunstwerke bestaunen können.

Agentur
sda
04.03.24 - 11:00 Uhr
Kultur
Die florale Interpretation von Heidi Huber (Frauenfeld) zu Ugo Rondinones Werk "viertermaineunzehnhundertzweiundneunzig" ist ab dem 5. März in Aarau zu sehen.
Die florale Interpretation von Heidi Huber (Frauenfeld) zu Ugo Rondinones Werk "viertermaineunzehnhundertzweiundneunzig" ist ab dem 5. März in Aarau zu sehen.
Kunsthaus Aarau

Bei der Vernissage für geladene Gäste sind am Montag viele der über 100 Floristinnen und Floristen anwesend, die seit 2014 am Projekt mitwirkten, wie das Kunsthaus Aarau mitteilte. Zudem wird ein Jubiläumsbuch präsentiert, das in einem Rückblick 125 florale Gestaltungen zeigt; alle mit Bezug auf Werke aus der Sammlung des Kunsthauses.

Blumenkunst auf einer neuen Ebene

Was 2014 als Experiment begann, hat sich zu einem regelrechten Renner entwickelt. Im Rekordjahr 2019 wurden über 18'000 Besuchende gezählt. Die Ausstellung führe zu einer «Win-win-Situation», sagte Kunsthaus-Direktorin Katharina Ammann in einem Interview mit dem «Sonntagsblick».

Frische Blumen mit Kunstwerken gemeinsam zu zeigen bringe der Sammlung des Kunsthauses «verstärkte Aufmerksamkeit», wird Ammann zitiert. Die beteiligten Floristinnen und Floristen könnten dafür ihr Handwerk auf eine Ebene bringen, «wie sie es im Alltag so nicht schaffen» würden.

Werke von 1871 bis 2020

Für die diesjährigen Ausstellung wurden Werke aus drei Jahrhunderten ausgewählt. Von einem Gemälde Arnold Böcklins aus dem Jahr 1871 bis zu zeitgenössischen Arbeiten, von denen die neuste 2020 entstanden ist. Die Mehrzahl der mitwirkenden Meisterfloristinnen und Blumengestalter stammen aus der Deutschschweiz, vertreten sind aber auch das Tessin und die Westschweiz. Ein Florist stammt aus Bratislava (Slowakei), wie den Unterlagen zur Ausstellung zu entnehmen ist.

Um den Andrang in geordnete Bahnen zu lenken, sind Tickets während der sechs Ausstellungstage ausschliesslich über den Vorverkauf erhältlich. Und die Besuchsdauer ist auf ein Zeitfenster von jeweils 90 Minuten beschränkt.

Ergänzt wird die Ausstellung mit Führungen, Workshops und Gesprächsrunden. Zudem bietet das Kunsthaus bis zum Ende der Ausstellung am Sonntag, 10. März erweiterte Öffnungszeiten.

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