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Melancholische Klänge zum Openair-Start

Zahlreiche Besucher verpflegen sich auf dem Lumnezia-Gelände bereits an den Essenständen, halten das erste Bier in der Hand, springen aufgeregt bekannten Gesichtern entgegen oder schliessen freudig neue Bekanntschaften. Plötzlich schweben tiefe, melancholische Töne über dem Gelände. Ursina steht auf der Bühne. Vor ihrem Auftritt haben wir die Bündnerin zum Interview getroffen.

21.07.17 - 11:52 Uhr
Kultur
Die Sängerin Ursina eröffnete das Openair Lumnezia 2017.
Die Sängerin Ursina eröffnete das Openair Lumnezia 2017.
YANIK BUERKLI

Ein kräftiges Gewitter hatte eingesetzt, als Ursina bei unserem Studiobus zum Interview eintraf. Schön wäre, wenn es so bleiben würde, und dann, während ihres Auftritts, der Himmel aufreisse, so die junge Sängerin. Dass sich kurz vor ihrem Auftritt sogar ein prächtiger Regenbogen zwischen Openair-Gelände und Himmel spannen würde, konnte sie nicht wissen.

«Was gibt es Schöneres als die Bündner Berge?», fragte Ursina während ihres Konzerts ins Publikum. In Disentis aufgewachsen, galt das Openair Lumnezia auch in ihrer Jugend als Pflichttermin. Hier habe sich immer das ganze Tal getroffen. Zwischen 16 und 20 Jahren sei sie eigentlich jedes Jahr dabei gewesen. Einige Erinnerungen sind hängen geblieben:    

Als Teenie stand Ursina noch vor der Bühne, um ihre Lieblingsbands zu sehen. Heute performt sie selbst als Musikerin am Openair Lumnezia. Mehr noch: Als erster Act darf sie das Openair eröffnen. Ja, sie sei durchaus nervös. Normalerweise spiele sie noch nicht auf solch grossen Bühnen. Nervös war Ursina vor ihrem Auftritt aber auch aus einem anderen Grund:

Damit schliesslich auf der Bühne die Freude und nicht die Nervosität Überhand nimmt, bleibt Ursina vor ihrem Auftritt möglichst gelassen:

Dieser Moment der Ruhe soll ihr gegönnt sein, denn nach dem Auftritt geht es für die Bündnerin «zackig» weiter: «Morgen um fünf Uhr fahren wir nach Österreich ans Acoustic Lakeside Festival, dort steht mein nächster Auftritt an. Viel Schlaf liegt deshalb nicht drin. Wir versuchen unseren Aufenthalt hier in Vella aber trotzdem in vollen Zügen zu geniessen.» Den Stress nehme sie gerne in Kauf, schliesslich seien die Auftritte einfach «mega schön». 

Wollt Ihr noch mehr über Ursina erfahren? Bitte sehr:

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