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Dem Calfeisen-Wolfsrudel geht es jetzt auch im Glarnerland an den Kragen

Der Bogen ist überspannt, drei Wolfswelpen aus dem St. Galler Calfeisen-Rudel dürfen nun im Glarnerland geschossen werden. Auf den Glarner Alpen kam es jüngst zu verletzten oder getöteten Kälbern.

Südostschweiz
31.08.23 - 11:07 Uhr
Klima & Natur
Gefährlicher Räuber: Die Wölfe aus dem Calfeisen-Rudel haben mutmasslich auf den Glarner Alpen Tiere angegriffen und getötet. Jetzt dürfen sie auch im Glarnerland geschossen werden.
Gefährlicher Räuber: Die Wölfe aus dem Calfeisen-Rudel haben mutmasslich auf den Glarner Alpen Tiere angegriffen und getötet. Jetzt dürfen sie auch im Glarnerland geschossen werden.
Symbolbild Keystone

Das Calfeisen-Wolfsrudel darf nun auch im Kanton Glarus reguliert werden. Am 22. August gab der Bund dem Kanton St. Gallen grünes Licht für den Abschuss dreier Wolfswelpen aus diesem Rudel. Kurz darauf griff das Rudel im benachbarten Glarnerland zwei Kälber und ein Rind auf einer Alp an. 

Nach dem Übergriff auf der Alp Gamperdun auf zwei Kälber und ein Rind habe der Bund dem Gesuch zur Erweiterung des Abschussgebietes des Kantons umgehend zugestimmt, schrieben die Behörden am Donnerstag in einer Mitteilung. Aufgrund des vorgefundenen Spurenbildes sei davon auszugehen, dass die Schäden durch das sogenannte Calfeisental-Rudel verursacht wurden.

Mehr als acht Schafe gerissen

Der sogenannte Abschussperimeter, also das Gebiet, wurde damit auf Glarner Boden im Bereich Krauchtal und Gamperdun erweitert. Die kantonale Wildhut wird sich nun zusammen mit den St. Galler Kollegen um den Abschuss der Tiere kümmern.

Auf der Alp Garfarra im sankt-gallischen Weisstannental sind in den letzten vier Monaten mehr als acht Schafe gerissen worden. Alle gehen sie auf das Konto des Calfeisen-Rudels. Drei der insgesamt sechs Welpen werden nun erlegt. (sda/mitg)

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Das sollte verboten werden so etwas weil die Menschen haben für den Wolf gestimmt und nicht gegangen den Wolf. Wen man etwas abstimmt dann sollte das auch so sein.

Warum immer die Wölfen es kann auch der Hund gewesen sein das macht nicht nur den Wolf das machen auch die Hunden.

Ausser dem muss man nicht auf die kleinen los gehen weil die gar kein Fleisch essen.

Der Wolf geht nur auf kranke oder auf schwache Tiere los.

Ich würde mal nach Canada gehen die können mit dem Wolf zusammen leben nur die Schweizer können das nicht ich schäme mich das ich eine Schweizerin bin. Weil die Schweiz hat das nicht im Griff mit den Tieren.

Dann würde ich empfehlen auszuwandern. Denn ich schäme mich, dass es solche Schweizer/-innen gibt!
Wo anfangen bei so viel Ahnungslosigkeit resp. Dummheit.

Es wird genaustens geprüft, auf welches Konto die Risse gehen. Dafür arbeiten (zu) viele Leute, die für diese überflüssige Arbeit von uns bezahlt werden. Die Kadaver werden auf DNA geprüft und im Zweifelsfall wird der Wolf, auch wenn die Spuren eindeutig sind, in Schutz genommen. (leider)

Der Wolf geht eben leider nicht nur auf kranke und schwache Tiere los, er tötet weil es in seiner Natur liegt /es ihm Freude bereitet Tiere zu jagen und zu töten. Das nennt man Trieb, (diesen besitzen Raubtiere vermehrt) es interessiert ihn nicht, ob die Tiere krank, jung oder alt oder sogar geschützt sind. Er frisst sie auch nicht auf, vielfach tötet er sie nicht mal ganz, sondern lässt sie angefressen elendig verrekken.
Vielleicht wäre es nützlich mal eine Weide anzuschauen, auf der ein Wolf gewütet hat, vielleicht kehrt der gesunde Menschenverstand dann wieder zurück.

Und noch zum Thema Kanada, in Kanada werden Wölfe geschossen, die in Siedlungsnähe aufkreuzen und ihre Nutztiere angreifen. Die sind intelligenter als wir Schweizer, oder besser gesagt lachen wahrscheinlich über uns.
Die wissen, dass Wölfe die natürliche Scheu zum Menschen zwingend behalten müssen. Sonst wird es nämlich früher oder später auch für den Menschen gefährlich.....
Mal schauen ob es wirklich so weit kommen muss, das ein Kind von einem Wolf angegriffen wird, bis einige unter uns aufwachen.....

Und zum Thema abstimmen.
Die Verwahrungsinitiative wurde auch angenommen, danach aber nicht umgesetzt (Verstoss gegen Menschenrechte)
Kopftuchinitiative ebenfalls angenommen, nicht umgesetzt ( Verstoss gegen Religionsfreiheit)
Also wenn man schon sinnvolle angenommene Initiativen nicht umsetzt, wieso sollte man sinnlose Initiativen umsetzen?
(Obwohl diese im Gegensatz zu den beiden Anderen zu gut umhesetzt wird)

Vielleicht wäre es sinnvoller, dass nur noch Menschen die eine Ahnung von jeweiliger Thematik haben darüber abstimmen dürfen.
Denn was intressiert es einen Stadtzürcher, ob in Graubünden ein Dorf vom Wolf umsiedelt/bedroht wird, so lange er in seinen Ferien Ski fahren gegen kann.....

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