Neue Gefahr am Flüela
Die Räumung der Flüelastrasse zum Hospiz und hinunter nach Susch ist praktisch abgeschlossen. Wann die Passstrasse geöffnet werden kann, ist jedoch weiterhin unsicher.
Die Räumung der Flüelastrasse zum Hospiz und hinunter nach Susch ist praktisch abgeschlossen. Wann die Passstrasse geöffnet werden kann, ist jedoch weiterhin unsicher.
Immer grössere Sorgen macht sich Rocco allerdings wegen einer ganz anderen Klientel. Immer öfters entdecken Velofahrer von dies und jenseits des Passes die geschlossene und daher autofreie Strasse als ideale Trainingsstrecke. «Was sie nicht bedenken, ist, dass sie zwischen den hohen Schneemauern für die Räumungsequipen nicht sichtbar sind und selber auch nicht darüber hinaus sehen können.» So kommt es immer öfter zu prekären Begegnungen und Fast-Unfällen. «Erst kürzlich überholte mich ein Radfahrer-Paar. Ich beobachtete die Frau im Spiegel, als der Mann unmittelbar vor die laufende Fräse einbog und zu Fall kam.» Gerade noch rechtzeitig gelang es Rocco, die Fräse abzustellen. «Einen Meter weiter und das Bein wäre ab gewesen», beschreibt er den Schreckmoment. Diese Sonntagssportler würden sich ausserdem oft durch forderndes Verhalten auszeichnen. «Mir ist es passiert, dass sich jemand demonstrativ vor die laufende Fräse stellte und Durchlass verlangte.» Was diesen Leuten jedoch gänzlich fehle, sei Rücksichtnahme auf die Fahrer der Räumungsgeräte, die eigentlich von einem unbefahrenen Pass ausgehen dürfen. «Sie wären es, die bei einem Unfall unverschuldet mit diesen Bildern leben müssten.»
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Bereits Abonnent? Dann schnell einloggen.