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Laaxer Begegnungszentrum von 1984 soll abgerissen werden

Die Katholische Kirchgemeinde von Laax will das 40-jährige Haus Sentupada durch einen Neubau ersetzen. Wie das Gebäude aussehen soll, ist jetzt bekannt.

Jano Felice
Pajarola
06.02.24 - 11:21 Uhr
Graubünden
So sieht die geplante neue Sentupada in Laax gemäss Modell des Wettbewerbsgewinners Andreas Schneller aus Trin und Zürich aus.
So sieht die geplante neue Sentupada in Laax gemäss Modell des Wettbewerbsgewinners Andreas Schneller aus Trin und Zürich aus.
Pressebild

Seit genau 40 Jahren steht es bei Dorfkirche und Pfarrhaus: das Haus Sentupada, das Begegnungszentrum des Katholischen Kirchgemeinde Laax. Doch geht es nach den aktuellen Plänen der Kirchgemeindeoberen, soll das Gebäude schon bald einem Neubau weichen. Die Institution hat einen Architekturwettbewerb mit sechs teilnehmenden Büros durchgeführt, und mittlerweile steht fest, wer ihn gewonnen hat: das Büro Andreas Schneller aus Trin und Zürich mit dem Entwurf «Taro». Der Bau, der sich harmonisch an die Umgebung anpasse, habe die Findungskommission in seiner Gesamtheit überzeugt, heisst es in einer am Dienstag publizierten Medienmitteilung. Der Kommission gehören Vertreterinnen und Vertreter der Kirchgemeinde, der Stiftung Pro Laax, der politischen Gemeinde und verschiedener Dorfvereine an.

Jetzt muss ein Vorprojekt mit Kostenberechnung erarbeitet werden

Vorgesehen sind im Neubau multifunktionale Räume für Sitzungen, Seminare und Kurse sowie Chorproben, ein Lokal für die Jungmannschaft, eine Küche für offizielle und private Anlässe und neu auch eine Spielecke für die Kleinsten, ausserdem Archivräume und eine Tiefgarage, wie aus der Mitteilung hervorgeht. Der siegreiche Wettbewerbsbeitrag müsse nun als Vorprojekt mit genauer Kostenberechnung ausgearbeitet werden. Am 12. April werde sich dann die Generalversammlung der Kirchgemeinde mit dem Vorhaben befassen. Im Falle eines positiven Entscheids müssen sich anschliessend auch der Pro-Laax-Vorstand, der Gemeindevorstand und die Gemeindeversammlung zur neuen Sentupada und zu deren Finanzierung äussern. Zuvor ist gemäss Mitteilung eine öffentliche Informationsveranstaltung geplant. Verlaufe alles nach Plan, könne der Baustart 2025 erfolgen. 

Jano Felice Pajarola berichtet seit 1998 für die «Südostschweiz» aus den Regionen Surselva und Mittelbünden. Er hat Journalismus an der Schule für Angewandte Linguistik in Chur und Zürich studiert und lebt mit seiner Familie in Cazis, wo er auch aufgewachsen ist.

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