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Bündner und Glarner Radiokonzession geht an Schawinski - Radio Südostschweiz sendet weiterhin

Das Bundesamt für Kommunikation hat die Konzession für das Sendegebiet Graubünden-Glarus-St. Galler Oberland an Radio Alpin vergeben. Bisher wurde Radio Südostschweiz mit Gebührengeldern unterstützt.

Südostschweiz
11.01.24 - 13:42 Uhr
Graubünden
 

Konzessionsentscheid: Das Bakom spricht Radio Alpin und nicht mehr Radio Südostschweiz (hier im Livestream zu sehen) ab 2025 Gebührengelder zu.

Das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) hat entschieden: Die Gebührengelder der Radiokonzession für Graubünden, Glarus und das St. Galler Oberland für die Jahre 2025 bis 2034 gehen an Radio Alpin. Hinter dem neuen Radiosender steckt Medienunternehmer Roger Schawinski, der bereits in den 2010-er Jahren um eine Konzession in diesem Sendegebiet von Radio Südostschweiz kämpfte. «Die beiden Initianten Roger Schawinski und Stefan Bühler, welche die Radio-Konzession für die kommenden zehn Jahre vom Bund erhalten haben, freuen sich auf die kommende Aufgabe», heisst es in einer Mitteilung von Radio Alpin. Man nehme mit grosser Genugtuung zur Kenntnis, dass die Medienvielfalt nicht nur ein Lippenbekenntnis sei.

Nicht durchsetzen konnte sich also Radio Südostschweiz, das heute im Versorgungsgebiet Südostschweiz - Glarus konzessioniert ist, wie das Bakom in einer Mitteilung schreibt. Es begründet den Entscheid mit gesetzlichen Vorgaben. 

Somedia teilt mit, dass Radio Südostschweiz sowohl mit als auch ohne Konzession weitermachen werde. «Das sind wir unseren 64'000 Hörerinnen und Hörern, die Radio Südostschweiz täglich einschalten, schuldig», wird Silvio Lebrument, Verwaltungsratspräsident und Geschäftsführer Medien, zitiert. Man werde die rechtlichen Optionen prüfen und ausschöpfen. (red)

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Ich würde es schade finden wenn RSO vom Bildschirm verschwinden würde. Es würde ein Stück vom Bündnerland verschwinden wo einfach dazu gehört wie Gian und Giachen.

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