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Schnee, soweit das Auge reicht

Die Südostschweiz versinkt im Winterwunderland. Es hat von Freitag bis Samstagabend flächendeckend geschneit und auch am Adventssonntag erwartete uns ein weisses und sehr kühles Erwachen.

Nicole
Nett
03.12.23 - 14:23 Uhr
Ereignisse

Innert 24 Stunden fiel so viel Schnee, wie noch nie in dieser Saison. Das ist rekordverdächtig, wie der Wetterdienst Meteonews schreibt: «Rekord bedeuten die 48 Zentimeter in Elm und die 28 Zentimeter in Chur.» Im Flachland, also unter 1000 Meter über Meer, hat es in Küblis mit 68 Zentimetern schweizweit am meisten geschneit. Darauf folgt Elm mit 65 Zentimetern. In Chur gab es 24 Zentimeter Neuschnee, in Glarus 28 Zentimeter.

Freut ihr euch über das frostige Winterwetter?

Auswahlmöglichkeiten

Arosa mit fast einem Meter Schnee

In der Höhe, also ab 1000 Metern, sieht es ganz anders aus als im Flachland: Stolze 98 Zentimeter beträgt die Schneehöhe in Arosa-Maran auf 1878 Metern über Meer. Auf dem Ofenpass bei Buffalora kamen 76 Zentimeter Schnee zusammen, in Davos 70 Zentimeter. Die tiefste Temperatur im Messnetz wurde ausserdem dieses Wochenende in Buffalora gemessen, mit Minus 22,9 Grad. In Scuol auf 1298 Metern über Meer wurden 53 Zentimeter gemessen.

Hier ein Einblick in die Winterlandschaft von Scuol:

Wintereinbruch in Scuol: Der Schnee wird am Samstag in einen Container verladen.
Wintereinbruch in Scuol: Der Schnee wird am Samstag in einen Container verladen.
Bild Mayk Wendt
Im Winterwunderland: In Scuol sieht es weihnachtlich aus. Es fehlt wohl nur noch der Samichlaus.
Im Winterwunderland: In Scuol sieht es weihnachtlich aus. Es fehlt wohl nur noch der Samichlaus.
Bild Mayk Wendt
Wo lang geht es? Die Wegweiser und Tafeln sind ebenfalls im Winterkleid verpackt.
Wo lang geht es? Die Wegweiser und Tafeln sind ebenfalls im Winterkleid verpackt.
Bild Mayk Wendt

Lawinengefahr auf zweithöchster Stufe

Die Lawinengefahr ist laut Meteonews weiterhin vielerorts erheblich. «Das Gewicht eines einzelnen Wintersportlers kann bereits ausreichen, um eine Lawine auszulösen.» Dies sei heikel für den in den Bergen sonnigen Sonntag, wo sicher viele den frisch gefallenen Schnee geniessen wollen. Bei Skitouren und Variantenfahrten sei aber grosse Vorsicht geboten, es sei nötig, sich vorher über die Schneeverhältnisse zu informieren.

Vorsicht an alle Skitourengänger und Wanderer: Die Lawinengefahr in der Höhe ist auf einer erheblichen Stufe.
Vorsicht an alle Skitourengänger und Wanderer: Die Lawinengefahr in der Höhe ist auf einer erheblichen Stufe.
Bild Nicole Nett

Wechselhafte Woche in Sicht

Die nächste Woche erwartet uns ein Mix von Sonne, Regen und Schnee. Ab Montag gibt es einen Föhneinbruch, welcher die eine oder andere Schneeflocke sicherlich bereits wieder zum Schmelzen bringen wird. Neue Schneeflocken sind aber bereits wieder am Dienstag zu erwarten. Am Donnerstag wird es voraussichtlich wieder freundlicher und die Sonne scheint, bevor am Wochenende bereits wieder mit Niederschlägen zu rechnen ist.

Nicole Nett schreibt und produziert hauptsächlich Geschichten für «suedostschweiz.ch». Die gelernte Kauffrau hat Multimedia Production studiert und lebt in der Bündner Herrschaft. Sie arbeitet seit 2017 für die Medienfamilie Südostschweiz.

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