Wanderwege in Müstair werden verlegt
Die Regierung genehmigt die Voraussetzungen für die Verlegung von Wanderwegen in der Gemeinde Val Müstair. Das Sicherheitsrisiko soll behoben und Konflikte vermieden werden.
Die Regierung genehmigt die Voraussetzungen für die Verlegung von Wanderwegen in der Gemeinde Val Müstair. Das Sicherheitsrisiko soll behoben und Konflikte vermieden werden.
Die Regierung genehmigt die am 23. März von der Gemeinde Val Müstair beschlossene Teilrevision der Ortsplanung. Wie es in einer Mitteilung heisst, schafft sie damit die nutzungsplanerischen Voraussetzungen für die Verlegung des Wanderwegs «a la riva dal Rom» auf dem Abschnitt zwischen Sielva und Chasseras auf der rechten Seite des Flusses Rom.
«Grund für die Verlegung ist die heutige Wegführung, welche auf einer Länge von rund 200 Metern auf der Brücke und dem Damm der Kantonsstrasse verläuft», so der Kanton. Auf diesem Abschnitt fehle sowohl ein Trottoir als auch ein Radstreifen. Die Voraussetzungen an die Hindernisfreiheit seien ebenfalls nicht erfüllt, weshalb ein hohes Sicherheitsrisiko für die Wandernden bestehe. Dieser Mangel soll künftig behoben werden.
«Grund für die Verlegung ist die heutige Wegführung, welche auf einer Länge von rund 200 Metern auf der Brücke und dem Damm der Kantonsstrasse verläuft.»
– zitiert aus Medienmitteilung, Kanton Graubünden
Weitere Alternativroute bei Lü
Mit der vorliegenden Planung soll zudem die Alternativroute des Wanderwegs von Lü zur Alp Champatsch über einen weiter unterhalb der Strasse verlaufenden alten Hohlweg gesichert werden. Gleichzeitig ist die Aufhebung des Wanderwegs Valpaschun geplant, wie es weiter heisst. Die heutige Wegführung zwischen Lü und der Alp Champatsch wird auf einer Land- und Forstwirtschaftsstrasse geführt.
Zusätzlich zur Nutzung durch den Strassenverkehr verlaufen insgesamt vier Routen von Schweiz Mobil auf diesem Abschnitt. Das Konfliktpotenzial zwischen den verschiedenen Nutzergruppen habe sich durch die Zunahme an Wandernden und Mountainbikenden in den letzten Jahren stetig verschärft. Durch die geplante Verlegung des Wanderwegs könne die Situation entschärft werden. Mit dieser Massnahme sollen im Übrigen zwei für das Wild wichtige Gebiete beruhigt werden, wie aus der Mitteilung hervorgeht. (red)
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