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Wenn der Mond super aussieht

Ein Phänomen, welches viermal im Jahr auftritt: der Supermond. In der Nacht vom 29. auf den 30. September konnte man ihn beobachten. Damit er zustande kommt, müssen diverse Faktoren übereinstimmen.

Sina
Trottmann
04.10.23 - 16:31 Uhr
Ereignisse
Wetterumschwünge dank Vollmond: An der alten Weisheit ist nichts dran. Ansonsten müsste sich auf der ganzen Welt gleichzeitig das Wetter ändern, da überall die gleiche Mondphase herrscht. 
Wetterumschwünge dank Vollmond: An der alten Weisheit ist nichts dran. Ansonsten müsste sich auf der ganzen Welt gleichzeitig das Wetter ändern, da überall die gleiche Mondphase herrscht. 
Bild Envato

Supermonde wie solcher, der Ende September in der Schweiz gut zu sehen war, entstehen aufgrund der ellipsenförmigen Umlaufbahn. Auf dieser umkreist der Mond die Erde und hat dadurch jeweils unterschiedliche Distanzen. Tritt laut NASA nun ein Vollmond auf, wenn der Mond an der nächsten Stelle zur Erde ist, erscheint er etwas heller und grösser. Es braucht also einen Vollmond und den richtigen Punkt auf der Ellipse, damit ein Supermond erscheint. Pro Jahr tritt dieses Schauspiel in etwa viermal auf, meist in den direkt darauffolgenden Monaten. Für dieses Jahr war dieser Moment nun das letzte Mal zu sehen. 

– Ellipsenförmig
– Maximale Entfernung des Mondes zur Erde: 405’500 Kilometer
– Minimale Entfernung des Mondes zur Erde: 363’300 Kilometer

Der erste Vollmond des Herbstes

Der erste Vollmond zu Herbstbeginn wird jeweils als Erntemond bezeichnet, wie geo.de erklärt. Dessen Licht half den Menschen früher, möglichst lange auf den Feldern bleiben zu können, um die Ernte einzuholen. Der vergangene Supermond war also gleichzeitig auch ein Erntemond. 

Habt ihr den Supermond letzte Woche gesehen?

Auswahlmöglichkeiten

Ereignis für alle festgehalten

Habt ihr den Supermond in seiner ganzen Pracht verpasst, könnt ihr in diesem Video einen Einblick in das Spektakel erhalten. Es wurde in der Nacht vom 29. auf den 30. September über den Türmen des City West in Chur aufgenommen von Andreas Schwendener und zeigt das Phänomen aus verschiedenen Perspektiven. 

So gelingt das beste Mondfoto mit dem Smartphone

So weit wie möglich einzoomen, dass der Mond schön gross erscheint. Dann die Langzeitbeleuchtung einschalten und möglichst ruhig halten oder ein Stativ benutzen … und tada, fertig!

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