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Jury spricht «Rust»-Waffenmeisterin der fahrlässigen Tötung schuldig

Rund zweieinhalb Jahre nach dem Tod einer Kamerafrau am Filmset des Westerns «Rust» mit Alec Baldwin hat eine Jury die Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed der fahrlässigen Tötung schuldig gesprochen. Vom Vorwurf der Manipulation von Beweismaterial sprachen die Geschworenen die 26-Jährige am Mittwoch an einem Gericht in Santa Fe im US-Bundesstaat New Mexico dagegen frei. Die Urteilsverkündung wurde live im Internet übertragen. Das Strafmass soll zu einem späteren Zeitpunkt verkündet werden. Gutierrez-Reed drohen bis zu drei Jahre Gefängnis.

Agentur
sda
07.03.24 - 00:58 Uhr
Ereignisse
ARCHIV - Hannah Gutierrez-Reed, Film-Waffenmeisterin beim Dreh des Westerns «Rust», unterhält sich mit ihrem Anwalt Jason Bowles im Gerichtssaal bei ihrem Prozess wegen fahrlässiger Tötung und Manipulation von Beweismitteln. Foto: Jim Weber/Santa Fe New…
ARCHIV - Hannah Gutierrez-Reed, Film-Waffenmeisterin beim Dreh des Westerns «Rust», unterhält sich mit ihrem Anwalt Jason Bowles im Gerichtssaal bei ihrem Prozess wegen fahrlässiger Tötung und Manipulation von Beweismitteln. Foto: Jim Weber/Santa Fe New…
Keystone/AP/Jim Weber

Es handelt sich um den ersten Strafprozess im Zusammenhang mit dem Vorfall am «Rust»-Filmset, bei dem im Oktober 2021 auf der Bonanza Creek Ranch die 42-jährige Kamerafrau Halyna Hutchins tödlich verletzt worden war. Regisseur Joel Souza wurde von derselben Kugel an der Schulter getroffen, als sich der Schuss aus einer Requisitenwaffe löste, die von Hauptdarsteller Alec Baldwin bedient wurde. Ein Prozess gegen Baldwin wegen fahrlässiger Tötung ist für Juli geplant.

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