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Nächtliche Rettungsaktion am Piz Badile

In der Nacht auf Dienstag ist am Piz Badile ein Alpinist rund 30 Meter in die Tiefe gestürzt. Der Verletzte musste mit der Rega ins Spital geflogen werden.

Südostschweiz
21.03.23 - 12:59 Uhr
Ereignisse
Hilfe aus der Luft: Eine Rega-Crew konnte den verletzten Mann in der Dunkelheit an der Rettungswinde ausfliegen.
Hilfe aus der Luft: Eine Rega-Crew konnte den verletzten Mann in der Dunkelheit an der Rettungswinde ausfliegen.

Um 1 Uhr nachts wurde die Rega-Einsatzzentrale über einen Vorfall alarmiert. Auf der italienischen Seite des Piz Badile sei ein Kletterer rund 30 Meter ins Seil gestürzt und habe sich dabei verletzt. Da der italienische Rettungshelikopter aufgrund des dichten Nebels nicht zum Unfallort gelangen konnte, wurde der Einsatz an die Rega weitergeleitet, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht. Die Einsatzleiterin bot umgehend die Crew der Basis Samedan auf, die zusammen mit zwei Rettungsspezialisten Helikopter (RSH) des Schweizer Alpen Club SAC zum Einsatzort flog. Diese Spezialisten kommen dann zum Einsatz, wenn die Rega-Crew im schwierigen Gelände Unterstützung braucht.

Nachdem die Crew die beiden Alpinisten auf etwa 3200 Meter über Meer gesichtet hatte, wurde ein RSH an der Rettungswinde aus dem Helikopter zum verletzten Bergsteiger heruntergelassen. Der RSH sicherte den Alpinisten, worauf ihn der Rega-Notarzt medizinisch versorgte. Danach flog der Helikopter mit dem Patienten zum Zwischenlandeplatz bei der Gianettihütte (Italien). Mithilfe des zweiten RSH konnte die Rega-Crew den unverletzten Bergsteiger ebenfalls ausfliegen, wie es weiter heisst. Vom Zwischenlandeplatz flog sie den Patienten anschliessend in das nächste geeignete Spital. (red)

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