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Einmal Greina und zurück

Vor Kurzem unternahm eine Gruppe der Sektion Davos der Naturfreunde Schweiz ihre alljährliche Zweitages-Wanderung.

Barbara
Gassler
27.07.23 - 11:34 Uhr
Ereignisse
Die Greina-Hochebene ist ein Naturdenkmal von nationaler Bedeutung.
Die Greina-Hochebene ist ein Naturdenkmal von nationaler Bedeutung.
zVg

Jeweils einmal im Monat treffen sich die Naturfreunde zu einer gemeinsamen Unternehmung. Dieses Mal zu einem Besuch in der von einem alten Davoser Bekannten – Toni Trummer – geführten Terrihütte. Dass auf dem Weg dahin die grossartige Greinaebene zu durchwandern gab, war ein gewollter Höhepunkt. «Es ist ein absoluter Glücksfall, dass diese grossartige Naturlandschaft nicht – wie einmal geplant – geflutet wurde», sagt Naturfreunde-Präsident Jean Claude Cornut. «Diese Weite, diese Grösse, diese Abwechslung. Wir waren alle überwältigt davon. Ich wusste nicht, dass es so etwas bei uns gibt.» Aufgebrochen waren die Genusswanderer am Morgen in Ilanz. Von dort aus vertrauten sie sich dem öffentlichen Verkehr an. Zuletzt dem Bus Alpin, der sie nach Pian Geirètt, dem Ausgangspunkt ihrer Tour brachte. In den folgenden gut fünf Stunden stiegen sie gemütlich via Greinapass zur viel gerühmten Hochebene auf und durchquerten sie. Voller Eindrücke von der von kleinen Hügeln durchsetzten Ebene und ihrer Vielfalt an Gesteinsformationen sowie ihrer Blumenpracht, war man dann froh, in der Terrihütte einkehren zu können und hervorragend bewirtet zu werden. «Abends setzte sich Toni zu uns, und wir hatten intensive Diskussionen über die Bergwirtschaft und ihre Zukunft zwischen Schafherden und Wolfspräsenz», erzählt Cornut.

Am zweiten Tag ging es für Jean-Claude, Andres, Vreni, Kathrin und Uschi über die neu erstellte Hängebrücke Punt la Greina weiter zum Diesrut-Pass. Paulina bediente die Kamera.
Am zweiten Tag ging es für Jean-Claude, Andres, Vreni, Kathrin und Uschi über die neu erstellte Hängebrücke Punt la Greina weiter zum Diesrut-Pass. Paulina bediente die Kamera.
zVg

Nach einer erquickenden Nacht nahm die Truppe am nächsten Tag den Rückweg nach Ilanz unter die Füsse. «Dazu hatten wir mit dem Diesrut einen weiteren Pass zu erklimmen, bevor wir über die gleichnamige Alp steil hinunter nach Puzzatsch wanderten.» Dort nahm erneut ein Bus Alpin die Wanderer auf. Er bildete das erste Teilstück des öV-Wegs zurück nach Ilanz. «Dieser Ausflug ist typisch dafür, was wir machen», sagt Cornut. «Wir wandern in einem gemütlichen Tempo entlang einfacher Wege, die aber dennoch spektakuläre Bergwelt bieten.»

Wer nun Lust hat, Teil der Naturfreunde zu werden, kann sich bei Jean-Claude Cornut (079 194 69 06) oder Andres Palmy (079 279 85 94) melden. Am Montag und Dienstag, 25./26. September, führt es sie auf den Pilatus.

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