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Das war der Januar 2021 in Graubünden

Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Zeit, auf die Themen zurückzublicken, die uns 2021 in der Südostschweiz bewegt haben. Der Januar war geprägt von Schneemassen, Corona und dem fehlenden WEF.

Südostschweiz
20.12.21 - 04:30 Uhr
Ereignisse

Im Januar erlebten wir einen Winter wie im Bilderbuch. In der zweiten Januarwoche fällt bis ins Flachland sehr viel Schnee. In Teilen Graubündens türmen sich innert drei Tagen bis zu 150 Zentimeter Schnee auf. Bei den Schülerinnen und Schülern des Churer Schulhauses Montalin sorgt die weisse Pracht für Begeisterung:

Bild Archiv

Der Schnee hat aber auch grosse Lawinengefahr sowie gesperrte Strassen und Bahnstrecken zur Folge. Einige Dörfer wie Arosa, Disentis/Mustèr oder Zernez sind von der Aussenwelt abgeschnitten. 

Kein Engadin Skimarathon

Schnee hat es im Januar also genug. Auch für den Engadin Skimarathon. Der 6. Januar war dennoch ein schwarzer Tag für die Organisatoren. Zum zweiten Mal in Folge verhindert das Coronavirus die Austragung des grössten Breitensportanlasses im Kanton. Doch die Macher im Engadin halten sich nicht lange mit Frustbewältigung auf. Stattdessen lotsen sie in einer Feuerwehrübung am Marathon-Wochenende im März dann den Weltcup ins Tal.

Raffainer verlässt den HCD

Es ist eine Meldung mit richtig viel Zündstoff: Sportchef Raeto Raffainer kehrt dem HC Davos nach bloss eineinhalb Jahren im Amt den Rücken zu und wechselt zum Ligarivalen SC Bern. Beim taumelnden «Noch-Meister» (der SCB ist dank der abgesagten Coronasaison noch immer offizieller Titelverteidiger) übernimmt der 39-jährige Engadiner die neu geschaffene Stelle des Chief Sport Officer, kurz CSO. Der HC Davos verliert damit den Baumeister seines jüngsten Aufschwungs.

Bild Archiv

Die erste Impfung

Natürlich hat auch das Coronavirus vor etwas weniger als einem Jahr bereits unseren Alltag verändert. Im Januar gibt es aber Hoffnung: Am Nachmittag des 4. Januar wird einer Bewohnerin des Seniorenzentrums Cadonau in Chur die erste Corona-Impfung in Graubünden verabreicht. An diesem Tag impft eine Impfequipe 25 Bewohnerinnen und Bewohner sowie 5 Personen des Gesundheitspersonals.

«Wir rechnen damit, dass je mehr wir impfen, desto kleiner die Skepsis wird.»

 Marina Jamnicki
Die Bündner Kantonsärztin zum Start der Impfkampagne
in der «Südostschweiz» vom 8. Januar

Bild Archiv

Top 5 der meistgeklickten Artikel:

Schnee und Coronavirus. Diese Themen haben euch auch als Online-Leser am meisten bewegt. Das zeigen unsere Top 5 der am häufigsten geklickten Artikel auf «suedostschweiz.ch».

1. Hier landet der Churer Schnee
Der Videobeitrag hat so viele Klicks erreicht, wie kein anderer Beitrag in diesem Monat. Im Vergleich zum ganzen Jahr hat er es gar ganz knapp in die Top 5 der meistgeklickten Artikel geschafft:

2. Bundesrat beschliesst drastische Massnahmen gegen das Coronavirus
Aber eben auch das Coronavirus war im Januar noch Dauerbrenner. In «Bundesrat beschliesst drastische Massnahmen gegen das Coronavirus» wolltet ihr alles über den bevorstehenden Lockdown mit Ladenschliessungen und Homeoffice-Pflicht wissen:

3. Schneeräumung in Chur für einige nicht zufriedenstellend
Wo es Schnee hat, wird auch ziemlich rasch über die Schneeräumung diskutiert. Man kann es nicht jedem recht machen … 

4. Graubünden beharrt auf offene Take-Away-Terrassen
Und weil uns das Coronavirus nicht loslässt: Obwohl das Bundesamt für Gesundheit die offenen Terrassen in den Bündner Skigebieten kritisierte, wurden sie nicht geschlossen.

Für Davos war der Januar touristisch ein schlechtes Geschäft. Nicht nur wegen des WEF-Ausfalls. Einige Beherberger zogen früh die Konsequenzen:

(sts/rac)

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