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Roter Panda im Gepäck: Seltene Tiere am Flughafen Bangkok konfisziert

Am Flughafen von Bangkok haben Zollbeamte Dutzende seltene und geschützte Tierarten im Gepäck von sechs Indern entdeckt. Zu den Arten, die von der thailändischen Hauptstadt nach Mumbai geschmuggelt werden sollten, gehörten ein Roter Panda (auch Katzenbär genannt), zwei vom Aussterben bedrohte Lisztaffen, Schlangen, Eidechsen, 15 exotische Vögel - darunter Paradiesvögel und Alexandersittiche - sowie ein Bärenkuskus, der nur auf der indonesischen Insel Sulawesi vorkommt. Die Tiere seien bei der Gepäckdurchleuchtung entdeckt worden, berichtete die Zeitung «Bangkok Post» am Mittwochabend unter Berufung auf die Zollbehörde.

Agentur
sda
07.03.24 - 07:15 Uhr
Ereignisse
ARCHIV - Ein Roter Panda im Buin Zoo: Ein solches Tier wurde am Flughafen von Bangkok von Zollbeamten entdeckt. (Symbolbild) Foto: Cristobal Escobar/Agencia Uno/dpa
ARCHIV - Ein Roter Panda im Buin Zoo: Ein solches Tier wurde am Flughafen von Bangkok von Zollbeamten entdeckt. (Symbolbild) Foto: Cristobal Escobar/Agencia Uno/dpa
Keystone/Agencia Uno/Cristobal Escobar

Alle der gefundenen Arten seien durch das Washingtoner Artenschutzübereinkommen CITES geschützt, hiess es. Einige Exemplare seien in Weidenkörben im Gepäck verstaut gewesen, andere - darunter die Affen und ein Papagei - wurden in Plastikbehältern mit Luftlöchern entdeckt. Die Zollbeamten informierten die thailändische Natur- und Tierschutzbehörde, der die Tiere übergeben wurden.

Die indischen Verdächtigen, darunter eine Frau, wurden festgenommen. Ihnen werden Wildtierschmuggel, Verstösse gegen die Tierseuchengesetze sowie Zollvergehen vorgeworfen. Thailand gilt als wichtiger Umschlagplatz für den illegalen Handel mit seltenen und exotischen Tierarten.

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