Weiteres Lawinenopfer in den Bündner Bergen
Am Samstag sind zwei Skitourengänger oberhalb von Davos Monstein von je einer Lawine verschüttet worden. Eine Person konnte nur noch tot geborgen werden.
Am Samstag sind zwei Skitourengänger oberhalb von Davos Monstein von je einer Lawine verschüttet worden. Eine Person konnte nur noch tot geborgen werden.
Kurz vor 14 Uhr am Samstag erreichte die Einsatzleitzentrale der Kantonspolizei Graubünden die Meldung, dass im Gebiet des Erezberg oberhalb von Davos Monstein ein Skitourenfahrer von einer Lawine komplett verschüttet worden sei. Laut Kantonspolizei Graubünden konnten die ausgerückten Rettungskräfte den 57-jährigen Mann unter den Schneemassen orten und schliesslich ausgraben. Er war schwer verletzt und wurde von der Rega ins Kantonsspital Graubünden gebracht.
Noch während der Rettungsarbeiten am Erezberg sei eine weitere Meldung zu einem vermissten Skitourenfahrer eingegangen, schreibt die Kantonspolizei weiter. Unweit der Unfallstelle wurde diese Person wenig später von den Rettungskräften unterhalb des Leidbachhorns in einer weiteren Lawine geortet und ausgegraben. «Für den 49-jährigen Skitourenfahrer kam jede Hilfe zu spät», so die Polizei. Die Rega-Ärztin habe nur noch den Tod des Mannes feststellen können.
Zahlreiche Einsatzkräfte gefordert
Bei den beiden Lawinenunfällen standen zwei Crews der Rega, zwei Helikopter der Heli Bernina, Retter der Alpinen Rettung Graubünden mit einem Rettungsspezialisten-Helikopter und mehrere Mitarbeiter der Kantonspolizei Graubünden im Einsatz.
Auch im Skigebiet Arosa-Lenzerheide konnte ein Skifahrer am Samstag nach tagelanger Suchaktion nur noch tot aus einem Lawinenkegel geborgen werden. Der 49-jährige Skitourenfahrer ist also bereits das zweite Lawinenopfer in diesen Tagen in Graubünden. (red)
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