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1. März – der Frühling beginnt

Zu mild, zu trocken und normal sonnig. Das ist kurz gesagt das Fazit des vergangenen Winters. Nun, am 1. März, beginnt meteorologisch gesehen der Frühling. Es wird warm, und die Tage werden länger.

Nicole
Nett
28.02.23 - 17:28 Uhr
Leben & Freizeit
Winter weg, Frühling her: Am 1. März ist meteorologischer Frühlingsbeginn. Der Winter 2022/2023 war zu mild und zu trocken.
Winter weg, Frühling her: Am 1. März ist meteorologischer Frühlingsbeginn. Der Winter 2022/2023 war zu mild und zu trocken.
Bild Envato

Der vergangene Winter von Dezember bis Februar zeigte sich deutlich zu mild und zu trocken. Grosse Schneestürme blieben aus, und die Sonne schien in einem normalen Mass, wie der Wetterdienst Meteonews die vergangenen Monate zusammenfasst. Am 1. März beginnt der meteorologische Frühling. Obwohl es die letzten Tage einen Kälteeinbruch gab, zeigen sich die ersten Frühlingstage von ihrer besten Seite – mit Sonnenschein und wärmeren Temperaturen.

Der Frühling steht vor der Tür. Freut ihr euch?

Auswahlmöglichkeiten

Unter den Top 10 seit Messbeginn

Wie der Wetterdienst schreibt, gab es in diesem Jahr vielerorts Abweichungen bei den gemessenen Temperaturen zwischen 1 und 1,5 Grad. «Über die ganze Fläche der Schweiz gesehen war es rund 1,3 Grad zu mild», so Meteonews. Seit Messbeginn 1864 reihe sich dieser Winter etwa an sechster bis siebter Stelle der mildesten Winter ein. Der wärmste Winter bisher war 2019/2020 mit einem Überschuss von 2,1 Grad.

«Über die ganze Fläche der Schweiz gesehen war es rund 1,3 Grad zu mild.»

Zitiert aus Meteoblog, Meteonews

«Schaut man sich den Temperaturverlauf von Dezember bis Februar im Norden näher an, so fällt auf, dass sich längere kühle und milde Phasen abwechselten», vermeldet der Wetterdienst. Seit Messbeginn habe es zudem den mildesten Silvester und Neujahrstag gegeben. In Delsberg, Jura, wurde am Neujahrstag die höchste im Norden gemessene Januartemperatur verzeichnet – mit stolzen 20,2 Grad.

Massiv zu trocken in Graubünden

Weiter heisst es, dass es bei den Niederschlägen im Winter ein Defizit von knapp über 30 Prozent gegeben habe. Besonders trocken war es in Graubünden und im Tessin mit teilweise weniger als der Hälfte des normalen Winterniederschlags. Deutlich geringer sei das Defizit in der Westschweiz, wo es einen Überschuss an Regen gegeben habe. «Die Trockenheit und damit einhergehend auch die Waldbrandgefahr ist momentan vor allem in den in diesem Winter trockensten Regionen, nämlich in Graubünden und im Tessin ausgeprägt», schreibt der Wetterdienst. «Entsprechend den unterdurchschnittlichen Winterniederschlägen ist auch die aktuelle Schneemenge in den Bergen deutlich geringer als normal und liegt vielerorts bei lediglich 30 bis 60 Prozent.»

Schon erste Frühlingsboten

Da wenig Niederschlag und folglich auch nur wenig Schnee im vergangenen Winter gefallen ist, erwacht wegen der milden Temperaturen der Frühling in der Südostschweiz. Wir haben die besten Bilder in einer Galerie für euch zusammengefasst:

Habt ihr noch weitere frühlingshafte Bilder? Dann schickt sie uns via E-Mail an online@suedostschweiz.ch – vielen Dank.

Der Frühling beginnt am 1. März. Wie bereit seid ihr für Schmetterlinge oder Krokusse? Testet euer Wissen im grossen Frühlingsquiz:

Nicole Nett schreibt und produziert hauptsächlich Geschichten für «suedostschweiz.ch». Die gelernte Kauffrau hat Multimedia Production studiert und lebt in der Bündner Herrschaft. Sie arbeitet seit 2017 für die Medienfamilie Südostschweiz.

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